Drittes Kind ?

Hallo ihr Lieben, gleich mal vorweg, mir ist schon klar das niemand hier die Entscheidung fällen kann ob wir uns für ein drittes Kind entscheiden sollten oder nicht...

Ich (26) und mein Mann (30) überlegen aktuell tatsächlich ob wir uns schon komplett fühlen. Unsere Töchter sind 2 Jahre und die Kleine Maus ist erst 7 Monate, wir befürworten den knappel Altersabstand zu 100% weil sie sooo eine innige Verbindung haben, wie ich es von anderen Geschwistern mit mehr Abstand selten erlebt habe. Also ein Nachzügler würde für uns eher nicht in Frage kommen, weil wir es seeehr schön finden wenn die Kids so knapp hintereinander aufwachsen können.

Klar.. wir sind noch jung, aber das haben wir alles sehr bewusst so gewählt, ich finde es gibt mal nichts schöneres wenn mein Mann und ich wenn die Kinder groß sind auch nochmal einen ganz neuen Lebensabschnitt relativ jung und hoffentlich gesund wagen können.

Wir haben ein wunderschönes Haus, und sind beides Verdiener der "Mittelschicht, also auch finanziell und Wohnsituation würden ein drittes Kind zulassen.

Allerdings muss ich schon auch sagen wenn mir vor 3 Jahren erzählt hätte, was da alles auf uns zukommt ( Corona, Krieg, Inflation usw.) ob ich den Kinderwunsch nicht nochmal überdacht hätte.

Aber als wir vor 7 Monaten unsere Maus zur Welt gebracht haben dachte ich bereits im Kreißsaal schon daran, noch ein einziges Mal hier her zukommen um unsere Familie zu "vervollständigen" 🙈

Ich hab aber trotzdem "Angst" das ich dieses Gefühl auch nach dem dritten Kind nicht gestillt habe.. und mehr wie drei würde unsere Wohnsituation nicht zulassen. Zudem frage ich mich auch, weil ich als Einzelkind (seeeehr oft alleine und kaum Freunde) groß geworden bin ob ich etwas aus meiner Kindheit verarbeiten möchte.

Wie geht es euch mit drei Kindern oder mehr ? Welchen Altersabstand habt ihr?
Oder aber auch warum habt ihr euch GEGEN ein drittes entschieden.
Was sagt die "Gesellschaft" dazu? Ich höre es jaaa schon in den Ohren,... "naaa wollt ihr jetzt endlich einen Jungen" 🙈🤣

Liebe Grüße...

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Ich kann nur sagen, meine Eltern wollten ein drittes und dann wären es Zwillinge. :-D

Das mit "Ich hab aber trotzdem "Angst" das ich dieses Gefühl auch nach dem dritten Kind nicht gestillt habe." ist doch dann eine Überlegung für oder gegen Kind Nummer vier. Und das wirst du auch erst wissen, wenn das dritte da ist. Dann kann man immer noch überlegen.

Wenn ihr beide den Wunsch nach Nr 3 habt, würde ich es wagen. Sonst bereust du es vielleicht irgendwann.

Und was die Gesellschaft dazu sagt? Egal. Es geht um euch und eure Familie. :-) Diese Kommentare mit "ihr wollt ja nur noch einen Jungen" - einfach überhören. Es findet sich immer irgendwas zum meckern. Aber es geht um euren Herzenswunsch, und nur das zählt.

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Vielen Dank

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Mein 3. Kind kam vor kurzem zur Welt. Vor der Entbindung habe ich mir gedacht „oh was hast du da nur getan, mir den zweien war doch alles so perfekt“. Jetzt wo er da ist gehen die Gedanken eher zu „alles richtig gemacht“.
Ein weiteres Kind wird es bei uns nicht geben, da weder Haus, Auto noch Wohnwagen für ein 4. Kind ausgelegt sind. Daher kann ich nach dem 3. Kind mit dem Kinderwunsch abschließen. Ab und an stelle ich mir zwar schon die Frage ob ein Nachzügler in 7-8 Jahren was wäre, allerdings will ich irgendwann auch mal wieder ein entspanntes Leben führen. Mit Kindern die groß sind, mehr Zeit für mich und meinen Mann, einen Urlaub mal zu zweit.
Ich kann dir gar keine Empfehlung für oder gegen ein 3. Kind geben, da jede Lebenssituation und Vorstellung der Zukunft anders ist. Ich glaube aber wenn man den Wunsch nach einem weiteren Kind hat, dann geht dieser nicht so einfach weg.

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Huhu, darf ich dich Mal fragen, welches Auto ihr fahrt?

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Einen BMW 2er Gran Tourer als optionaler 7-Sitzer/3. Sitzreihe.
Ob tatsächlich wie beworben 3 Kindersitze auf die Rückbank passen müssen wir erst noch testen. Bisher waren wir noch nicht zu 5. unterwegs. Im schlimmsten Fall muss eine(r) in der 3. Reihe sitzen.

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Eindeutig ja 😃
Ihr seid jung (naja, dein Mann nur noch relativ), habt ein Haus und steht finanziell gut da UND ihr wünscht euch noch eins!!!
Ihr gehört definitiv zu den Menschen, die meiner Meinung nach viele viele Kinder haben sollten 😉

Wenn du deine eigene Vergangenheit damit kompensierst ist das doch nichts schlimmes, denn du liebst deine Kinder ja und zugleich heilst du deine Seele. Für mich eine win-win-Situation

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Vielen lieben Dank für deine netten Worte

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Hey,

ich habe 5 Kinder an der Hand.

Was sagt die Gesellschaft dazu? Natürlich genug! Als wir unsere ersten beiden hatten, übrigens auch mit 12,5 Monaten ein sehr enger Abstand (gewollt), da kam auch oft der Spruch, wann wir denn für ein Mädchen sorgen. Es stand schon fest, dass wir ein drittes Kind wollten, nur nicht so eng zusammen. #schwitz Na als ich dann schwanger war, ging es natürlich nur noch um die Prinzessin, die nach zwei Jungs definitiv kommen wird (wir haben uns immer überraschen lassen, schlussendlich kam es so, wie die "Gesellschaft" es wollte).

Es kamen aber auch andere Sprüche, wie mutig das denn wäre, warum wir nochmal von vorne anfangen wollen (die Jungs waren knapp 4,5 und 5,5 Jahre alt, als ich schwanger wurde), warum wir nicht dankbar für zwei Kinder sind, bis hin zur Frage, ob ich mir sicher bin, dass ich das Kind austragen möchte (14. Woche).

Beim vierten Kind wurde es weniger, beim fünften kam kaum noch was bei mir an.

Der Gedanke, "komplett" zu sein, ist so eine andere Sache. Nach der vierten war klar, dass wir noch 1-2 Kinder wollen. Als sie aber 1,5 Jahre alt war, habe ich gemerkt, dass ich mich eigentlich gut mit meinem Kleeblatt fühle. Unabhängig voneinander hat mein Mann selbiges empfunden. Somit war klar, wir sind fertig. Da die Kleinste aber doch noch jung war, wollten wir uns noch bisschen Zeit mit der Vasektomie lassen. Nicht dass wir doch noch anders entscheiden. Währenddessen hat wohl unser Baby schon heimlich gelacht, denn wir wussten nichts von dem Überraschungsgast in meinem Bauch. #hicks Das kam dann doch sehr überraschend, aber so wurde uns halt die Entscheidung abgenommen. Doch kein vierblättriges Kleeblatt. ;-)

Unter vielen vielen Tränen haben wir uns von unserem kleinen Baby in der 15. Woche wieder verabschieden müssen. Es blieb nicht nur ein schmerzhaftes Loch, sondern auch der Kinderwunsch. 15 Monate später wurde unser Regenbogenbaby geboren.

Die ganze Schwangerschaft war ich absolut überzeugt, dass mit dem Kind die Familienplanung abgeschlossen ist. Dieses wirklich total überzeugte Gefühl war nach ihrer Geburt weg. Ich wusste nicht mehr, was ich fühlen soll. Ja, vielleicht, nein? Gut, geben wir dem etwas Zeit, dachte ich mir. Mit Blick darauf, was seit über 2 Jahren hier läuft, gehts viel mehr in Richtung nein.

Meine Kinder sind derzeit knapp über 2,5 Jahre, 5,5 Jahre, fast 7,5 Jahre, fast 13 und fast 14 Jahre alt.

Ach so... Also die enge Geschwisterbindung beim geringeren Abstand, darauf würde ich mich allerdings nicht allzu stark versteifen. Das kann so kommen, muss aber nicht. Eine Bekannte hat ihre Kinder sehr nah zusammen (ca. 15 Monate) und die sind wie Feuer und Wasser. Inzwischen auch schon 12 und 13, aber keine Chance, das hat von Anfang an nicht harmoniert. Meine beiden haben viel gespielt und gestritten, es war eine normale Geschwisterbeziehung, wie sie sie auch zu den jüngeren Geschwistern haben. Kind 2 und 3 haben viel zusammen gemacht, obwohl zwischen ihnen fast 5,5 Jahre liegen. Da gibt es keine Garantie. Ich selbst hab auch drei Schwestern, eine 19 Monate jünger, aber das engste Verhältnis hatte ich zur der, die 7 Jahre älter war. Von klein auf an war das so und hat sich nicht geändert. Wie das so kommt, weiß man vorher nie. Es ist immer eine Überraschung. :-)

Ich wünsche euch alles Gute, ganz egal, wie ihr euch entscheidet. #klee

LG erdbeerchen

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Vielen Dank das du deine Erfahrung hier mit mir teilst. Was für eine Geschichte... habe echt Gänsehaut und das mit eurem Verlust tut mir sehr leid, das ihr diese Erfahrung machen musstet. Davor hab ich ja auch ein wenig Angst, klar wir sind jung, beide Mädls sind vollkommen gesund. Aber ich möchte unser "Glück" nicht zu oft herausfordern, allerdings kann ja immer ein Schicksalsschlag passieren. Danke für deine Meinung

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Wir haben drei Jungs, einmal 7 Jahre Abstand, einmal 1 Jahr Abstand... ich würde den kleinen Abstand nie wieder wollen, die haben jahrelang so intensiv gestritten...;-). Man weiß es halt vorher nie.

Inzwischen werden die Streitereien weniger intensiv und der Große ist ausgezogen. Uns gehts gut, ich würde keinen missen wollen, noch ein Kind hätte ich nach dem dritten Sohn aber auch nicht haben wollen.

Was die Gesellschaft denkt (da denken sicher einige, wir hätten noch ein Mädchen haben wollen, weil unser zweites Kind eins war und als Baby gestorben ist und der zweite Sohn lange Haare hat, das war aber nur kurze Zeit in der dritten Schwangerschaft so) ist mir wurscht. "Komplett" werden wir nie, aber noch ein Kind hätten meine Nerven auch nicht gepackt.

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Ich finde die Idee echt nicht so doll. Wir haben kein drittes Kind, was nicht bedeutet das ich es völlig unvernünftig finde drei Kinder zu bekommen.

Aber mir so kurzem Abstand? Hast du eigentlich mal gearbeitet zwischen den Kindern? Du weißt doch noch gar nicht wie das ist..#schwitz

Du kannst dann echt viele Dinge nicht mit deinen Kindern unternehmen so lange die klein sind. Wenn alle laufen können und du über einen Parkplatz mit ihnen musst..ich sag mal so- du hast nur zwei paar Hände…das wird alles wahnsinnig stressig.

Und ich finde diese „besondere Verbindung“ zwischen deinem Baby und deinem Kleinkind ein bisschen albern, sorry. Die werden ganz normal streiten wenn die größer werden- sich mal nerven und mal ätzend finden, wie normale Geschwister halt.

Mein Bruder ist nur 18 Monate älter. Da ist nix mit besonderer Verbindung- mit meiner acht Jahre jüngeren Schwester habe ich mehr Kontakt. #kratz

Vielleicht bist du super belastbar, mag ja sein. Aber arbeite doch vielleicht erstmal wieder und schau dann weiter.

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Nichts für ungut, nehm das vielleicht auch gerade bisschen zu persönlich. Aber ich bin selbstständig, arbeite seitdem die erste Tochter 4 Monate alt ist und seitdem die zweitgeborene 5 Monate ist, also diesbezüglich keinen Stress 😉
Habe außerdem Angestellte und hab eigentlich noch nie nicht gearbeitet seit den Geburten meiner Töchter, weil die Buchhaltung und Bankgeschäfte erledigen sich leider nicht selbst..

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Ich finde Deinen Beitrag echt nicht so doll- um es mal freundlich auszudrücken :-p.

Oberflächlich, anmaßend und pauschal trifft es glaube ich ganz gut. Du hast selbst keine Erfahrung mit einem Leben mit drei Kindern, erzählst der TE aber, dass man das quasi unmöglich "händeln" kann im wahrsten Sinne.

Aus Beiträgen wie Deinem liest man immer eine gehörige Portion eigenen Frust heraus zwischen den Zeilen. Unzufriedenheit, whatever. So etwas sinnfreies zu schreiben, sollte man sich an Deiner Stelle besser sparen.

Viele Grüße!

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Was die Gesellschaft denkt ist egal.
Hier gibt es Familien mit 1 Kind (eher selten), 2 Kindern (am häufigsten) und auch einige mit 3 oder 4 Kindern.

Wir fühlen uns komplett mit 2 Kindern. Außerdem mag ich die Schwangerschaft und die Babyzeit nicht so.
Mit 2 Kindern alleine komme ich gut klar. 3 fände ich schon schwieriger zu händeln.
Ich habe 2 tolle gesunde Kinder (das ist nicht selbstverständlich) und möchte das Schicksal nicht herausfordern.

Das sind unsere Gründe für 2 Kinder.

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Hallo,

wir haben drei Mädels im Alter von 8, 11 und 14 Jahren. Hier in unserem Umfeld sind drei Kinder nichts ungewöhnliches deshalb würde mir da auch nicht von irgendwem reinreden lassen.
Den Altersabstand von drei Jahren würde ich immer wieder so wählen weil es mir schon immer vor mehreren Wickelkindern gegraut hat. Hier war das ältere Kind immer schon trocken bevor das nächste kam. Dafür hab ich etwa 9 Jahre nonstop gewickelt. Die älteren Kinder konnten sich auch schon ohne Hilfe anziehen und mir mitteilen wenn etwas nicht in Ordnung war. Kindergarten war dann ja auch schon aktuell sodass ich auch mehr Zeit für das Kleine hatte und auch mal für mich.

Unsere dritte Tochter war ein kleiner Reinschleichefuchs. Zu diesem Zeitpunkt hat es überhaupt nicht gepasst.
Ich war in einer längerfristigen Weiterbildung gebunden. Das Haus war zu klein (ist es auch immer noch). Familienplanung war abgeschlossen. Das Chaos war perfekt!
Wir meistern es! Jeden Tag! Auch wenn ich nur zwei Hände habe und mir die dritte manchmal schmerzlich fehlt.

LG