Hallo liebe Leser,
ja ihr habt richtig gelesen, mein Ehemann hasst Aktivitäten mit unseren Kindern! Wir haben zwei Kinder (3 J. und 14 M.) und wir sind als komplette Familie NUR zu Hause.
Mein Mann möchte keine Ausflüge oder Ähnliches machen, da er alle altersgerechte Aktivitäten langweilig findet. Mein Mann ist eigentlich kein Stubenhocker, aber er verbringt lieber Zeit mit mir alleine oder mit anderen Erwachsenen.
Aktivitäten die er mag oder regelmäßig macht:
Radtour, Therme, joggen, Stadion, Samstagabend im Sportheim mit Kumpels, Essen gehen, Ski fahren
Bei manchen Aktivitäten könnte man ja die Kinder sogar mitnehmen, vor Allem den Großen, aber er möchte das nicht. Wir gehen meistens zu zweit oder mit Freunden/ Verwandten weg, die Kinder sind währenddessen bei meiner oder seiner Mutter.
Der Sommerurlaub ist fast die einzige Familienaktivität, bei der wir alle zusammen sind.
Aber er geht auch gerne zusätzlich noch ohne Kinder gerne in Urlaub.
Spielplätze sind eine Qual für ihn, Mann muss ihn richtig überreden.
Bei gemeinsamen Spaziergängen wird er ungeduldig, wenn der Große trödelt oder so.
Im Haus verbringt er dann schon Zeit mit den Kindern und kümmert sich auch am Abend nach seiner Arbeit oder wenn er Urlaub hat. Aber rausgehen möchte er nur ungern mit den Kindern, er findet eben alles langweilig was man mit Kindern draußen machen kann.
Habt ihr Empfehlungen, was sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht.
Ehemann hasst Familienaktivitäten
Geocaching, Actionbound, wandern allgemein (unser Sohn hat eine ausrangierte Digitalkamera bekommen, damit fotografiert er dann unterwegs), Schwimmbad und jeder darf mal Bahnen ziehen gehen, Sauna.
Das sind die Aktivitäten die meinem Mann und Sohn Spaß machen. Und ansonsten handhaben wir es so, dass der Mann mal Kram machen muss, den er nicht so spannend findet und das Kind ebenso. Ich finde, das gehört irgendwo dazu und alle müssen ein wenig kompromissbereit sein. Mir ist es wichtig, dass es wenigstens eine gemeinsame Aktivität pro Woche gibt. Davor und danach macht mein Mann auch gerne mal sein Ding.
Sauna mit 3 Jahren??
Warum denn nicht?
Ehrlich gesagt fällt mir dazu nur „Pech gehabt“ ein. Mir macht auch vieles keinen Spaß, den Kindern aber schon. Sie tun mir schon fast leid, dass der Papa alles langweilig findet, was den Kindern Spaß und Abwechslung bereitet. Meiner Meinung nach müsste er da durch und darf sich nicht davor drücken. Wie ihr aber handhabt, ist eure Entscheidung.
Naja zwingen kann ich ihn ja nicht, und wenn er mal dabei ist auf dem Spielplatz, dann guckt er Serie oder Fußball auf dem Handy mit AirPods drinnen.
Bitte was?
Okay sagen wir mal du sagst ihm er ist für 50% der Freizeitgestaltung zuständig, findet die dann nur drin statt?
Bzw. was wäre denn wenn du das auch langweilig findest und verweigern würdest, fände er es dann okay dass die Kinder nie einen Spielplatz sehen?
Mann muss nicht alles mitmachen, wenn er sagt Indoorspielplatz ist für ihn die Hölle, okay muss er nicht. Aber nichts außerhalb der eigenen 4 Wände machen und sich sonst die AirPods einstöpseln ist sehr unreifes Verhalten.
Diese Aktivitäten sind nun mal oft total langweilig. Warum müsst ihr das unbedingt beide gleichzeitig tun? Diese Aktivitäten gehören ja in den Bereich Kinderbetreuung/-bespaßung. Wechselt euch doch ab, dann hat jeder mal Zeit für sich alleine und seine Hobbys.
Ich würde nur "besondere" Aktivitäten gemeinsam machen. So Dinge wie Spielplatz, Schwimmbad geht auch mal getrennt (dann aber die Aktivitäten gleichmäßig unter euch aufteilen!).
Schließe mich dem Vorschlag komplett an.
Wir finden sowas wie Spielplatz auch beide total langweilig. Im Leben würden wir das nicht zu zweit machen, damit sich dann beide langweilen müssen. Einer kümmert sich ums Kind, der andere hat Me-Time (oder was auch immer).
Sowas wie Therme wäre allerdings klar, dass die Kinder mitkommen. Dann muss sich da halt auch einer um die Kinder kümmern, während der andere in die Sauna geht (bei uns sind alle Saunabereiche ab 16). Danach andersrum.
Manchmal gehen wir gemeinsam in den Märchenwald, aber auch nicht, weil beide Erwachsenen so arg Spaß da haben, sondern weil man den anderen nicht alleine lassen möchte, weil es ja doch auch anstrengend ist.
Hallo,
hier ists ähnlich, wobei wir eine Patchwork Familie sind und die Kinder meines Mannes sogar nur alle zwei Wochen über das We kommen.. wir unternehmen gar nichts, nie. Die Kinder kommen her und das wars. Im Sommer können sie alleine zum schwimmen zB. Als sie noch jünger waren, hieß es "Das könnt ihr mit eurer Mutter machen"
Wenn wir Aktivitäten/Freizeitausflüge planen, dann nur an den Wochenenden, an denen die Kinder nicht da sind.
Wir haben da einfach auch kein Bock zu. Es ist immer stressig, immer ist irgendeiner unzufrieden oder hat keine Lust. Alles kostet Geld. Es ist immer trubelig/laut, wir haben da einfach kein Nerv zu und wollen unsere Ruhe.
Warum er dann Kinder hat? Keine Ahnung, die hatte er ja schon, bevor wir zusammen kamen und ich habe keinen Kinderwunsch, noch nie gehabt.
Tipps hab ich keine.. denke einfach, dass manche Menschen einfach nicht für Kinder geschaffen sind.
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Der letzte Absatz stimmt, aber dann kriegt man bitte keine und schon gar nicht mehrere …
Wie ein Vater sich so eine neue Frau Angeln kann ist mir auch schleierhaft
Dazu fällt mir ein schöner Spruch ein :
,, Nimm ein Kind an die Hand und es zeigt dir die Welt die du schon längst vergessen hast. ''
Wir Erwachsene sollten diese Chance unbedingt nutzen, in diese magische Welt die wir damals kannten wieder einzutauchen.
Es geht nicht um seine Unterhaltung, sondern um die der Kinder.
Da reißt man sich einfach zusammen und macht. Alles war sicher auch nicht nach meinem Geschmack, z. B Rollenspiele.
Ja, Erwachsene vergnügen sich selten selbst auf dem Spielplatz. Da geht man hin, weil die Kinder Spaß haben sollen.
Der 9. Zoobesuch ist sicher auch nicht mehr der Reißer für uns Erwachsene. Im Schwimmbad bin ich die ersten Jahre gefühlt nur unter der Rutsche gestanden um die Kinder aufzufangen.
Stundenlang. Da hätte ich auch lieber was anderes gemacht.
Aber mit Kindern ist das halt so und ein freudiges Kind ist doch was schönes und man weiß wofür man es macht.
Meine Empfehlung : Dein Mann soll mal darüber nachdenken wie fad er selber ist😉
Grundsätzlich spricht überhaupt nichts dagegen, Aktivitäten ohne seine Kinder zu planen sofern diese in der Zeit gut untergebracht sind.
Und es spricht auch gar nichts dagegen, mit den Kindern viel Zeit Zuhause zu verbringen.
ABER:
In eurem Fall würde ich mal ein ausführliches Gespräch über die Bedürfnisse von Kindern führen.
Und da sollten so Dinge wie Bewegung, Ausdauer und körperliche Geschicklichkeit genauso vorkommen wie Bildung, Input und Allgemeinbildung.
Noch sind eure Kinder klein und bisher fehlt nur dir etwas.
Aber gemeinsam solltet ihr dringend klären, was eure Wünsche und Ziele für eure Kinder sind.
Sollen sie Kastanien und Schmetterlinge kennenlernen, indem sie die Sendung mit der Maus gucken oder sollen sie die Natur auch erleben und anfassen?
Sollen sie Seilspringen in einer Turnhalle lernen (oder gar nicht, wenn keiner sie zum Sportverein fährt) oder dürfen sie das mit Mama und Papa so lange spielerisch probieren, bis es klappt?
Usw.
Es gibt sogar eine Studie, dass Kinder früh eine Brille brauchen, wenn sie nicht täglich zwei Stunden draußen sind. (Und bei uns war es exakt so: jedes Kind bekam eine Brille nach dem ersten Winter, in dem wir nicht mehr täglich rausgingen... ein Extremfall, aber die Tendenz lässt sich wissenschaftlich beweisen.)
Aber auch Schwimmen lernen wird irgendwann anstehen - und wenn Kinder immer nur mit einer vollen, lauten Schulklasse in Museen, Burgen oder Theater gehen, muss man sich nicht wundern, wenn ihnen jegliche Kultur verleidet wird.
Ich würde das Problem von einem nostalgischen "ich würde so gerne mit der ganzen Familie..." abkoppeln.
Aber Standarts festlegen. Und anhand derer soll der Vater gefälligst mehr für seine Kinder tun, als nur füttern, wickeln und Pixibücher vorlesen. Denn das reicht nicht.
Ach, und falls es deinen Mann tröstet:
Je älter die Kinder werden, desto mehr Überschneidungen gibt es.
Inzwischen können unsere Kinder sicher schwimmen und Schwimmbad/Therme ist nicht mehr nur Kinderbespaßung.
Als Familie lieben wir Sighseeing und Wandern.
ABER: nimm mal Kinder mit zum Wandern, die als Kleinkinder nur in der Bude gehockt haben. Den Protest hört man noch im Nachbartal.
Fahr mal mit Kindern im Auto eine Stunde zu einem coolen Event, wenn die Kinder als Kleinkinder nie auch nur 20 Minuten im Auto sitzen mussten. Das Genöle kann man eigentlich nur noch mit tablets und netflix betäuben.
Oder bring Kindern Skifahren bei, wenn die noch nie vorher im Schnee waren. Das geht - aber es wird viel Gejammer über die Kälte und die Anstrengung geben...
Dein Mann hat die Wahl:
Er kann sich jeder Anstrengung entziehen und sein Ding machen.
Dann muss er aber damit rechnen, dass die Kinder ebenfalls ihr Ding machen wollen, sobald sie sich differenziert ausdrücken können. Und dass das nur aus in-der-Bude-hocken besteht, da arbeitet er gerade hart drauf hin.
Seine Entscheidung. Aber sein Leben wird langfristig nicht einfacher dadurch.
"Es gibt sogar eine Studie, dass Kinder früh eine Brille brauchen, wenn sie nicht täglich zwei Stunden draußen sind."
Hast du dafür bitte eine Quelle? Das hört sich spannend an
Also als meine Kinder noch klein war ich immer unterwegs,ganz sicher nicht weil ich es toll fand im Gegenteil es war natürlich grotten langweilig.Aber auch nicht so anstrengend wie mit den Kids in der Bude zu hocken.
Auch heute noch fahre ich mit den Kindern zum Indoor-Spielplatz oder mache andere Dinge Ich langweile mich zwar da aber die Kinder freuen sich und das ist die Hauptsache.
seine Aktivitäten sind auch nicht lebensnotwendig aber machen ihm Spaß