Geschenke von Oma und Opa- Formulierungshilfe, bitte!

Hallo zusammen,

Wir sind eine Familie mit zwei Kleinen Kindern. Seit der Geburt vor knapp 3 und 1 Jahr überfluten uns Geschenke an die Kinder von Oma und Opa.

Die zwei wohnen weiter weg und freuen sich über jedes Fest welches wir zusammen verbringen. Ich verstehe, dass sie sich freuen und ihre Freude duech Geschenke ausdrücken wollen. Uns fehlt aber sowohl der Platz als auch wollen wir die Kinder nicht so mit Spielsachen etc. Überschütten

Wie spreche ich das an ohne zu kränken? Leider ist mein Papa immer sehr schnell eingeschnappt und nimmt es falsch auf. Habt ihr zudem Geschenkideen? Ich dachte ich schlage ihnen direkt was vor. Zum Beispiel Ausflüge oder so etwas.

Danke für eure Hilfe!

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Bitte sie das Geld anzusparen für teure Anschaffungen oder später wenn die Kinder groß sind.

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Ja das hab ich schon probiert. Die Antwort war dann: das können sie jetzt nicht auspacken. Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar, dass sie das machen. Aber ich will halt nicht so viel "Kruscht".

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Kruscht… aus welcher Region kommt das? Noch nie gehört

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Du hast verschiedene Möglichkeiten.

"ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr so viele geschenke habt. Ihr zeigt damit eure Zuneigung und wie wichtig euch eure Enkel sind. Ich bitte euch dennoch, es nicht so zu übertreiben. Wenn sie zu viel bekommen, wissen sie gar nicht mehr mit was sie spielen sollen. Wir müssen dann leider auch immer etwas ausmisten, weil der Platz nicht reicht. "

Du könntest erwähnen wie wenig Kinder Geschenke zu schätzen wissen, wenn sie so überhäuft werden. Meiner Erfahrung nach funktioniert das aber nur bedingt, weil im Moment des Schenkens die Kinder sich ja freuen.

"wenn ihr sie immer so überhäuft, freuen sie sich gar nicht mehr auf euch, sondern auch die Geschenke". Aber auch das würde ich nur sagen, wenn es so ist. Du also dies beobachtet, wenn sie älter werden.

Geschenke immer wieder aussortieren auf Flohmärkten verkaufen oder spenden.

Andere Geschenke zurück halten. Ich habe zB an Geburtstagen in dem Alter die Leute nicht gleichzeitig kommen lassen oder die Geschenke nicht alle auf einmal aufpacken lassen.

Persönlich habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Geschenken überhaupt keine Bedeutung bei zu messen. Ich habe meinen Kinder als Vorbild gelebt, dass der Besuch und die gemeinsame Zeit das besondere sind. Geschenke werden nicht erwartet noch in den Mittelpunkt gestellt. Sie sind nettes Beiwerk.

Sobald die Kinder etwas älter sind, können sie selbst den Wunsch nach einem Gutschein zB Tag im Zoo äußern.

Geburtstags Geschenke planen: zB eine größere Landschaft von playmobil und jeder in der Verwandtschaft schenkt ein Teil davon.

Bearbeitet von MareiK
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Das ewige Thema...

Ist bei uns genauso.

Ich bin mittlerweile bei einer Mischung aus einfach machen lassen und gezielt Wünsche angeben.

"Wenn ihr noch etwas für euren Enkel kaufen möchtet, dann bitte Sandspielzeug/T-Shirts mit kurzem Arm/eine Jahreskarte für den Tierpark."

Naja, sie besorgen dann genau das (in mehrfacher Ausführung) und noch ein paar Teile extra.

Geld gespart wird noch separat, das zieht also auch nicht.

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Bei uns befand sich weit über die Hälfte der Spielsachen in Kisten außerhalb der Reichweite der Kinder. Deine sind ja noch klein, könnte also klappen. Ich war immer sehr froh, in einem Moment der Erschöpfung ein Spielzeug austauschen zu können. Dann war mal kurz Zeit für mich. Auf diese Weise sind die Kinder auch nicht reizüberflutet worden und das Austauschen fanden sie einfach ganz normal. Im Zimmer war es auch sehr übersichtlich.

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In diesem jungen Alter haben wir uns zu Geburtstagen tatsächlich noch praktische Dinge gewünscht, die die Kinder sowieso brauchten.
ZB. eine große Bettdecke, ein Regenverdeck für den Buggy, einen Fahrradsitz,…….
Auch Fahrzeuge sind ja oft teuer und heiß begehrt.
Die Großeltern freuten sich, etwas Sinnvolles zu schenken. Für uns war es eine Entlastung. Und man kann ja noch zusätzlich eine Kleinigkeit zum Spielen schenken, zB. Malbücher, Lego Duplo,….
Irgendwann sagen die Kinder natürlich selber , was sie sich wünschen.

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Hallo.
Ich mach hier konkrete Vorschläge. Kommt immer gut an und mein Sohn freut sich auch am meisten über das was er sich gewünscht hat. Dabei sind auch praktische Sachen. Wie die Bettwäsche von der Maus. Kam hier richtig gut an. Oder ein Planschbecken. Also ich spare solche Investitionen immer für Geburtstage und Co auf. Wir "brauchen" hier noch für den Sommer ne matschküche. Ich warte nun aber bis zum 🎂, dann kann Oma die schenken. Oder eine taucherbrille gabs nun zum 4 Geburtstag. Das Kind war eichtig glücklich.
Zu so kleinen Feiern wie Ostern wünschen wir uns verbrauchsmaterialien zum Basteln kneten oder für die Badewanne.
Versuch es doch mal so

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Vielleicht wäre ja folgende Idee für die kommenden Jahre umsetzbar.

Bitte die Großeltern stattdessen etwas mit euch und / oder den Enkeln etwas zu unternehmen. Zoo, Indoorspielplatz, Dinozoo, später Mitmachmuseeum, kindermuseeum usw...
Dort können sie die Kinder ein Erinnerungsstücke aussuchen lassen
( ein Buch, einen Stein, eine Kette, ein Spielzeug oder oder oder)

Vorteil, in der Erinnerung der Kinder bleiben die gemeinsamen Unternehmungen und sie können dennoch etwas schenken.
Und wenn sie größer sind hättet ihr ein bisschen freie Zeit.

Ihr könntet aber auch eine oder zwei Sachen von der Wunschliste der Kinder schicken. Der/ die 3jährige(r) hat sicher schon Wünsche.

Liebe Grüße

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Genau, mach doch den Großeltern eine "Mitbringsel-Liste" als Gedankenstütze für kleine, konkrete Geschenke, die sich verbrauchen. Seifenblasen, Luftballons, Sticker, Malbuch oder Zeichnblock, kleine Stempel, Play-do, Fädelperlen, Wunderkerzen, Sandschaufel, Glitzertattoos ... , wo sie immer eine Sache als Geschenk aussuchen und das dann mitbringen oder auch mal als Päckchen verschicken dürfen. Für besondere Anlässe wie Geburtstag schaust du, was gebraucht wird - auch Gutscheine oder einfach Geld, das ist doch okay.
Die Kinder haben für Geld-Wert ja noch gar kein Gefühl, nehmen aber sehr wohl wahr, dass die Großeltern ihnen eine Freude bereiten wollen. Da kann auch eine Tüte Sternchensuppe Gold wert sein, wenn die gleich mit Oma oder Opa gekocht und aufgefuttert werden darf...

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Könnt ihr konkrete Wünsche äußern (was ihr selbst schenken würdet) und dann selbst nichts schenken oder eine Aktivität? Das wäre doch Winwin für alle.