ist es so geplant, dass ihr alles alleine schaffen könnt?

Hallo,

wir sitzen in einer Diskussion fest und ich hätte gerne mal eure Meinung dazu.

Mein Sohn wünscht sich einen zweiten Tag früher aus der Schule zu kommen ( Man kann ihn zwei tage in der OGS rausnehmen) An einem Tag kommt er direkt nach der Schule also um 11:30 uhr weil da auch mein freier tag ist und wie genießen das sehr zusammen ( der kleine ist an dem tag noch bis 13:30 uhr in der Kita uns das ist so etwas unsere gemeinsame alleine zeit) Der zweite Tag wäre möglich aber nur so: Entweder muss er dann beide tage bis 13:15 uhr bleiben ( Man muss an den beiden Befreiungstagen aus orga gründen zur selben zeit abholen) und so würden wir unsere Zeit am Mittwoch verlieren oder er würde den zweiten Tag auch um 11:30 uhr abgeholt werden- dann aber vom Opa (der das sehr gerne übernehmen würde und dadaran auch freude hätten) da ich es zeitlich nicht schaffe. Wenn aber der Opa jetzt mal ausfallen sollte ( er wird dieses jahr 69) hätte ich an dem zweiten Tag ein Problem und das macht mich etwas nervös.

Mein Mann findet, dass ich übertreibe, immer etwas sein könnte und wir dann halt überlegen müssten, wenn es soweit kommt aber ich den beiden doch die Quality time geben soll und wir einfach mit dem Opa planen solllen.... Das Kind freut sich und der Opa auch... meine Sorge ist halt einfach nur, wenn mal was ist und ich dann nicht weiß ob die OGS mir dann im laufe des jahres spontan helfen könnte.....

Was würdet ihr tun? freue mich über meinungen...

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Ich würde mich auf den Opa verlassen :)
Aber sprich doch mal mit jemandem bei der OGS über deine Sorgen.
Vielleicht sind die gar nicht so unkulant unterm Schuljahr, wenn es einen triftigen Grund gibt

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Wenn der Opa planmäßig immer Zeit hat und ihr lediglich einen durch Krankheit bedingten Ausfall befürchtet, würde ich es auf jeden Fall machen. Da wird sich im Fall der Fälle bestimmt etwas finden, und Zeit mit Opa alleine ist doch auch super schön!

Bei uns ist es so, dass meine Mutter sich freitags um unser Kind kümmert, sie verreist aber sehr gerne und ist daher oft weg. Das finde ich aktuell sehr anstrengend und würde es nicht empfehlen.

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Der Opa ist in Rente und freut sich immer wenner er zeit mit den Enkeln verbringt. Er ist aucb sehr häuslich also große unternhemungen macht er sehr selten ausserhalb der eigenen stadt. Es geht es sich wirklich nur um Krankheit.

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Dann würde ich es auf jeden Fall machen. Einzelne Tage kann man bestimmt auch anders überbrücken, bzw kenne ich es von den meisten Großeltern so, dass sie schon wirklich mega krank sein müssen, um dann abzusagen. Einem Kind, das schon die Schule besucht kann er sicher auch Mal erklären, dass es ihm an einem bestimmten Tag nicht so gut geht und sie heute langsam machen und so. Ginge dir an deinem Tag ja auch nicht anders. Oder du oder dein Mann machen doch einmalig früher frei/holt das Kind für zwei Stunden mit auf die Arbeit, wo es dann Hausaufgaben machen kann/gebt es zu einem Freund oder einer anderen erwachsenen Bezugsperson.

Und jetzt gleich an schwer wiegenderen, längere Krankheiten denken, wenn es dazu absolut kein Anzeichen gibt, würde ich nicht tun. Der kann auch noch 20 Jahre fit wie ein Turnschuh sein, theoretisch, und sowas kann jeden treffen, auch euch als Eltern. In so einem Fall lässt es sich sicher umorganisieren.

Man kann eh nie auf alle Eventualitäten gerichtet sein. Die Voraussetzungen scheinen mir total stimmig, also würde ich es machen.

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Hi,

mein Schwiegervater bringt jetzt seit gut 1,5 Jahren jeden Morgen meine Kleine in den Kindergarten, damit ich früher anfangen kann zu arbeiten, in der Zeit war er jetzt 1 x krank, so dass ich das übernommen habe. Sonst hat er in allen Ferien unseren Sohn, außer wir haben auch frei und wenn der Kiga freie Tage hat, auch unsere Tochter.

Das hat bisher super geklappt. Er wird dieses Jahr 72.

Wenn es anders kommen sollte, müssen wir dann eben schauen, wie es wäre. Aber ich denke, wenn das wirklich längerfristig ist, dann lässt sich doch sicher auch mit dem Hort was klären, zumindest bei uns wäre da kein Problem, dass ein Kind auch kurzfristig im Jahr aufgenommen wird, weil plötzlich eine Betreuung gebraucht wird.
Das kann ja immer mal durch längere Krankheit, Tod etc. kurzfristig anfallen.

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Meine Überlegung: fährt bei euch kein Bus oder Kind allein laufen lassen mit Schlüssel? Ist ja nun nicht so unüblich, reden doch von einem Schulkind

Bearbeitet von X1991
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er ist in der 1. klasse. nein, die idee würde mich noch nervöser machen, aber danke :-)

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Naja könnte man ja jetzt so langsam langsam beibringen sofern er nur um Notfall geht, falls der Opa mal nicht kann. Sie werden älter 😉

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Nein, man kann nicht alles vorausplanen und sehen. Ich würde die Opa Variante nehmen. Wenn es MAL nicht geht (Opa krank) dann gibt es sicherlich ein backup (Freund oder geht mal alleine, Nachbarn etc. Pp.)

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Rede mit dem Opa über den wöchentlichen Besuchstag.
Rede mit der OGS, ob in Ausnahmefällen euer Sohn länger bleiben kann, wenn der Opa ausfallen sollte.
Rede mit deinem Sohn, ob er sich zutrauen würde allein zu Hause zu sein, wenn der Opa nicht kann.

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Ich würde die Variante mit dem Opa nehmen und an mir arbeiten dem Kind mehr zu zu trauen!

Mit 6/7 kann dein Kind auch ab und zu gut mal zwei Stunden alleine sein, denn um die Zeit ginge es ja.

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Das kommt aber auch wirklich auf das Kind an!
Meine Tochter konnte mit 10 noch nicht alleine daheim sein, da sie ein sehr ängstliches sensibles Kind war
Erst mit 12/13 hat sich das langsam gelegt

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Ja, ein Stück weit gebe ich dir Recht, glaube aber, dass viel auch von den Eltern abhängt. Heutzutage sind viele super ängstlich und übertragen das auch aufs Kind.

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Auf jeden Fall Opa! Klingt doch wunderbar! Wenn etwas sein sollte werden sich Lösungen finden, aber davon würde ich nicht ausgehen

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Also bei uns ist es grundsätzlich so (Hort und auch Kita), dass es natürlich feste Regeln gibt, was Abholzeiten und anderes betrifft. Klar, bei 250 Kindern muss man auch den Eltern erstmal klare Linien präsentieren. Und diese so gut wie möglich durchsetzen.

ABER: Wann immer es hier einen Notfall gab, Stau, Krankheit, oder auch die Geburt unserer Tochter, es gab IMMER eine Möglichkeit, eine persönliche Ausnahme zu klären oder sehr spontan etwas zu ändern.

Wir dürfen zB im Hort einen Zettel hinterlegen, wann das Kind an welchem Tag heimgehen soll oder wann es abgeholt wird (also nicht alleine gehen darf). Der ist bei uns irgendwie superkompliziert, fand ich, weil es so viele Wenn-dann-Eventualiäten gibt und er im Grunde freiwillig entscheiden darf, ob er geht oder nicht, aber nicht jeden Tag und auch nur BIS zu einer bestimmten Uhrzeit. Seine Erzieherin hat mir dann gesagt, wie ich das am besten formulieren kann, und bis jetzt setzen die das auch gut so um. Obwohl es eine Menge "Ausnahmen" enthält.

Deswegen mein Tipp: Sprich freundlich mit der Schule über eure Lösung und frag nach, wie ihr das im "Notfall" regeln sollt. Genauso könntest Du ja auch im Stau stehen und mal nicht pünktlich um 11:30 Uhr da sein. In so einem Fall könnte ich bei uns anrufen und Bescheid geben, dass unser Sohn nicht loslaufen soll. Das wird sicher bei euch auch so gehen.