Abnehmen

Ich wiege derzeit 95 kg auf 1M70
Ich fühle mich seit dem zweiten Kind hässlich unwohl .
Ich verfalle sber immer wieder in meine ess Attacken , dabei ist das Problem nicht mal süßes sondern fettiges wie Pizza oder Kebab Pommes .
Denkt ihr ist es überhaupt realistisch abzunehmen ?
Ich habe vor kurzem erfahren das ich PCOS habe seit dem habe ich null Motivation

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Am besten ist die Motivation für sich selbst, nicht für andere!

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Ja klar ist es realistisch!
Fang direkt damit an und ersetze deine Mahlzeiten mit Proteine und Gemüse
Etc.
Du musst zuerst an dich glauben!
Und es ist dann alles möglich!!!!
Bin zurzeit auch wieder dabei auch wenn der anfang hart ist, fang an!

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Wenn ich Lust auf Pommes oder Pizza hatte, habe ich es vorher mit gutem Cardio-Training mir gegönnt. 1h auf dem Ellipsentrainer, oder ein intensives Cardii-Home- Workout von 1h. Dazu reichlich spazieren und vor allem Kalorienbilanz tracken und schon hat die Pizza nicht ein weiteres + auf der Waage erzeugt.

Warum sollte es nicht realistisch sein abzunehmen? Wie das PCOS in deine Motivation mitreinspielt verstehe ich auch nicht. Man nimmt nicht weniger gut ab aufgrund dieser Diagnose oder habe ich was verpasst?

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Doch klar ist pcos ein Problem bei der Abnahme bzw auch der Grund, wieso man zunimmt.

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Es ist so eine Huhn-Ei-Geschichte bzw. viel mehr eine Abwärtsspirale. PCO bzw. IR bekommt man durch ungesunde Ernährung und Übergewicht (also nicht immer, aber halt wenn man die Veranlagung zu PCO hat), je schlechter die Werte jedoch werden, desto schwerer wird das Abnehmen. Ich hatte tatsächlich mal gelesen, dass weniger als 1% aller Fraun mit BMI>30 und PCO es nochmal ohne bariatrische OP schaffen, auf Normalgewicht zu kommen. Bei Frauen ohne PCOrate ist die Wahrscheinlichkeit zwar leider auch nicht super hoch (Adipositas ist ja nicht umsonst eine chronische Erkrankung), aber wenn ich mich Recht erinnere zumindest noch bei 5 oder 6%.
Deshalb ist es gerade mit PCO super wichtig, ich bzgl. IR beraten zu lassen und zu schauen, wie lange die Probleme schon bestehen (je länger desto schwieriger wieder loszuwerden) und dies Medimenkatös zu unterstützen.

Bearbeitet von gnof
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Hey!

Na klar kannst du mit pcos abnehmen.
Ich habe gerade auch die Reißleine gezogen, weil es nicht gut klappt. Pcos ist vermutlich bei mir die Ursache, insbesondere, wenn das Testosteron zu hoch ist. Außerdem muss ich nun zum ogtt, um eine Insulinresistenz auszuschließen.

Ich hatte etwas mehr Gewicht als du, aber es geht nur seeeehr schleppend. Unkontrollierbare Essattacken habe ich nicht, aber dennoch ist es nicht einfach.

Liebe Grüße
Schoko

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Ich hab mal gelesen, dass man sich bei solchen Attacken fragen soll: Was genau will ich jetzt schmecken/fühlen? Also man soll versuchen, das durch etwas anderes zu ersetzen, was sich genauso in der Konsistenz usw. anfühlt, aber eben gesund ist. Wenn man so einen Schmelz wie von Schokolade will, nimmt man stattdessen einen Joghurt oder so. Keine Ahnung, ob das klappt :-D

Bei mir sind es immer nur ein paar Kilo, um die es schwankt, aber was mir am meisten hilft: Mein äußerst disziplinierter Mann. Heißt: Macht es am besten zusammen. Wann immer ich merke, dass es bei mir bisschen aus dem Ruder läuft, hänge ich mich an ihn dran. Spaß macht es nicht. er ist - außer an Feiertagen und Cheat Days - echt grauenhaft korrekt bei sowas. Fällt mir deutlich leichter, mich ihm jammernd anzuschließen, als alleine da rumzuwurschteln.

Und einfach versuchen, die Gelegenheit zu eliminieren. Keine TK-Pizza kaufen. Nicht beim Döner-Mann vorbeifahren, sondern eine andere Route nehmen. Nicht hungrig losgehen, für den Notfall irgendeine halbwegs gesunde Alternative einstecken. Für Heißhungerattacken zuhause irgendwas verfügbar haben, was nicht schlimm ist, aber trotzdem befriedigt.

Anfangen würde ich auf jeden Fall, es ist nie zu spät.

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Ich habe bzw hatte eine Insulinresistenz und habe das Metformin nicht vertragen, also habe ich meinen Popo hochbekommen und nur durch meine "Motivation" und daraus folgenden Sport und Ernährungsumstellung abgenommen, ganz ohne Medikamente und Co.
Also ja, das geht, muss man nur selber wollen.

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Ich kann dir nur als Tipp geben Organisation ist die halbe Miete.
Ich leide ebenso an Pco und Insulinressistenz bin zwar noch unter BMI 30 aber abnehmen ist wirklich nicht so einfach.

Sei vorbereitet auf Heißhungerattacken. Sprich, hab immer was griffbereites und gesundes im Kühlschrank.
Zb. Chia Samen Pudding, Quark Jogurt mit Beeren und Nüssen. Vorgeschnittebe Gemüsesticks mit Hummus ect

Ein Essensplan ist auch goldwert. Einmal kochen für 2 Tage so dass du weniger Stress hast.

Versuche immer rechtzeitig zu essen um keine Attacken zu bekommen. Wie gesagt , wenn du vorbereitet bist dann kann man gut und einfacher abnehmen.

Glaub mir man kann von dem ganzen Junkfood loskommen und trotzdem lecker gesund essen. Man kommt da auch schnell rein wenn man sich vorbereitet. Gehe es mit Spaß an, ich liebe zb. Notieren und planen. Es hat mir echt Spaß gemacht einen Wochenplan zu erstellen und zu tracken. Vielleicht ist es auch was für dich.


Wünsche dir alles Gute und hoffe du findest deinen Weg

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Viel Fett und viele Kohlenhydrate sind halt eine relativ schlechte Ernährungsweise in vielen Fällen.
Ich bin kein Arzt und alles was jetzt kommt ist nur eine Laienmeinung, aber es könnte sein, dass du Appetit auf Fett hast weil der Körper dieses für die Hormonregulierung braucht, natürlich ist Fett auch eine Substanz auf die der Körper anspringt und gierig wird, gerade wenn er es in konzentrierter Form mit Zucker, Salz, Carbs bekommt.
Ich denke bei dir wäre eine Keto-Diät sinnvoll, eventuell auch eine radikale wie die Steak-Ei Diät damit du erst kaum Optionen hast und damit sich auch nichts einschleichen kann. Natürlich sind solche Ernährungsweisen keine langfristige Lösung, aber für mich klingt es schon so als könntest du von einer kurz-mittelfristigen Lösung profitieren.

Dazu Bewegung zumindest in schonender Form wie spazieren und schwimmen.

Bearbeitet von MCM
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Ich kenne mich mit PCOS nicht aus, aber mit lebenslangem Übergewicht, Jojo-Effekt als Dauerbegleitung, mit Verzweiflung über die eigene Schwäche und ich kenne auch ALLE Ausreden, wirklich alle.
November 2022, Notarzteinlieferung in die Kardio mit Vorhofflimmern, meine erster gesundheitlicher Schock meines Lebens.
Danach versucht, wieder mit Nordic Walking zu beginnen, aussichtslos, alle Gelenke und die Lunge auf null Leistungsfähigkeit.
1.4.23 eine Mann kennengelernt, der es schaffte, mich ungeheuer endlich zu motivieren, was FÜR MICH zu tun, nicht für ihn! Gut, ich habe mich in ihn auch verliebt, aber das war die Initialzündung, sofort meine Ernährung komplett umzustellen, KH-arm, Intervallfasten 16:8 bei 1600 kcal. Dazu eisernes Walking-Training. Jeden 2. Tag ein paar Meter mehr, von keinen 50 m aufbauend.....heute sind 6 km kein Problem mehr.
Dazu 1x die Woche schwimmen, 45 min ziehe ich Bahnen.
Nach 7 Monaten hatte ich 32 Kilo weg und bin ein vollkommen neuer, optimistischer und lebensfroher Mensch. Von Kleidergröße 54 auf 48 runter, immer motiviert von meinen Vereinsfreunden, Familie und dem Freund. Dieser bat mich nun allerdings, aufzuhören, da ich sonst nicht mehr "ich" bin.....stimmt, ich habe mich wirklich sehr verändert, auch neuen Kleidungsstil usw. Außerdem geht in meinem Alter die Haut nicht mehr mit, das ist blöd. Bevor ich "krank" aussehe, höre ich wirklich lieber auf.
War zwischenzeitlich nochmal 3x im KrHs, allerdings wegen Gewebebrüchen, samt Operationen - steckte die aber sehr gut alle weg, meiner Kondition sei Dank. Vor einem Jahr wäre ich noch eine Risikopatientin gewesen.
Was ich Dir mitgeben will: Such Dir Menschen in Deinem Umfeld, die Dich bestärken, motivieren und auch trösten, wenn es mal ein Plateau gibt - und sei Dir im Klaren, dass Du unsagbar stolz auf Dich sein wirst, wenn Du eine Abnahme schaffst, egal in welcher Zeit. So schnell würde ich nicht mehr abnehmen, das ist eine Ochsentour für Körper UND Seele, aber gut...die Hormone😅.....
Jetzt halte ich mein Gewicht seit November, 2 kg rauf und runter sind mir egal, beobachte es aber äußerst genau - und kann schnell nachregulieren mit mehr Bewegung und einem Gemüsetag. Esse sogar Kuchen😎
DU SCHAFFST DAS AUCH, ganz sicher, aber Du brauchst irgendeine Motivation von außen, ist meine Erfahrung. Solltest Du wirklich niemanden haben, hilft evtl auch eine Internet-Abnehmgruppe, in der Du Dich austauschen kannst.
Eine Heissluftfriteuse ist auch eine gute Anschaffung. Das Essen schmeckt lecker und ist nicht so fett.
Alles Gute!
LG Moni
PS: Ich habe schon seit Monaten alle verschriebenen Tabletten abgesetzt, Metformin wegen des grenzwertigen Langzeitzuckers als erstes, Blutdrucksenker und Blutverdünner, alles weg. Der Blutverdünner brachte mich fast um. Habe Traum-Laborwerte. Nehme nur noch Magnesium, Vitamin D und B und ähnliches. Bisschen Unterstützung eben für den alternden Body 😎

Bearbeitet von Circle-Of-Life