Jetzt schleimt sich der Schwager ein - will Patenonkel werden!

Mein Schatz und ich erwarten endlich Nachwuchs. Wir haben immer gesagt, dass es nach der Hochzeit "losgehen soll". Hat auch ziemlich schnell funktoniert! Der Kontakt zu seinem Bruder war nie der beste. In wenigen Worten: wir werden ständig belogen, er dreht schon "sehr seltsame Dinge", man kann sich nicht auf ihn verlassen, und es gibt fast immer Streit wenn man aufeinander trifft. Aus diesen Gründen wollte mein Mann ihn schon nicht als Trauzeugen, jetzt..... meldet er sich auf einmal bei meinem Mann, will mit ihm auch mal nen Bier trinken #kratz übernimmt den Sperrmülltag bei den Eltern alleine #schock.... so was gab es noch nie. Wenn es darum geht etwas für die Eltern zu tun, hat er eigentlich nie Zeit, mit meinem Mann hat er sich schon seid Jahren nicht mehr getroffen, und als wir ihm mal gesagt haben, dass wir wissen, dass er uns immer belügt, hat er noch nicht mal was dazu gesagt, als wär es ihm total egal!

Seine Freundin hat mal gesagt, er wäre gerne Patenonkel, aber wir wollen das eigentlich nicht. Finde es ziemlich blöd, wenn unser Kind mit 10 schon sämtliche kriminellen Tricks kennst, und ständig lügt. Paten sollten doch auch eien Vorbildfunktion haben, oder? Außerdem sagt er ganz klar, er glaube nicht an Gott, und wir allerdings schon. Und es ist mir auch wichtig, dass es ein "Taufpate" ist! Unser Kind soll auf jeden Fall christlich erzogen werden, und wissen warum man gewisse Feste feiert, nicht weil es da Geschenke gibt!!!

Sorry für das lange posting! Aber das mußte ich einfach mal los werden. Habe mich über dieses scheinheilige geschleime ziemlich geärgert! Jahre lang hört man nichts, und dann... so ein Blödmann! Wird aber bestimmt kein Taufpate! :-p

Einen schönen Tag Euch allen!
Kirsten

1

Naja, Taufpate muß er ja nicht gleich werden - aber als Christen sollet ihr euch eigentlich freuen, wenn der "verlorene Sohn" sich jetzt mal ein bißchen am Riemen reißt und sich zu bessern versucht. Ihr werdet ja sehen, ob das von Dauer ist oder nicht.

2

So gesehen hast Du schon recht, er bekommt auch seine tausenste Chance. Allerdings geht es schon seid 3 Jahren so, und irgendwann haben auch die geduldigsten Menschen die Nase voll. Es ist eigentlich sehr traurig, vorallem weil wir von allen Seiten angesprochen werden was der Schwager und dessen Freundin doch für "Asis" sind. (Dieser Ausdruck stammt nicht von mir!)

Warten wir mal einfach wieder ab! ;-)

3

Hallo,

aus eigener Erfahrung was Taufpaten betrifft. empfehle ich ausschließlich jemanden zu nehmen, den ihr auch wirklich wollt.
Es macht wenig Sinn einfach jemanden zu wählen, nur weil er
es gerne möchte.
Tja, und auch für Christen gilt...Vergeben heißt nicht vergessen!

Als Tipp, falls ihr ihn doch ins Boot holen wollt,ihm jedoch nicht die volle Patenverantwortung überlassen wollt, macht ihn zum Taufzeugen(nichtchristliche "Paten"). Im Prinzip würde er zwar an gleicher Stelle stehen, aber schon in der Taufzeremonie wird klar, dass es zwei unterschieldiche Dinge sind.ICh würde dann mal zur gegebenen Zeit mit dem Pastor reden.
Das geht jedoch nur in der evangelischen Kirche...
Gruß
Ännchen