Wir möchten gerne ein Baby adoptieren

Mein Partner und Ich wünschen uns 7 Jahre lang ein Kind. Leider klappt es nicht auf natürlichem Wege. Als Kind habe ich schon immer davon geträumt das ich später adoptieren werde in Afrika. Irgendwie ist das bis heute fest in mir verankert. Adoptieren möchten wir immer noch gerne. ☺️. Wir können uns auch vorstellen ein Baby zu adoptieren was das Down Syndrom hat. Was ich mich frage ist, hat jemand Erfahrung mit dem Jugendamt? Ich habe leider nur negatives mit bekommen, das sie kleinlich sind, alles muss perfekt sein. Man braucht jede Menge Geld, Haus usw… hat jemand Erfahrung?

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Hier wirst du kaum Antworten dazu bekommen, da es das falsche Forum dafür ist

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Ich weiß nur, dass es sehr schwer ist mit der Adoption, wenn man kein Haus, Ehemann, viel Geld hat.. Das finde ich einfach sehr schade. Es gibt aber die Möglichkeit im Ausland zu adoptieren. Es kostet zwar auch nicht wenig, aber die Voraussetzungen sind dafür nicht so groß wie es hier erwartet wird.
Ich wünsche dir viel Glück🍀

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Das stimmt, im
Ausland wird es so teuer das man sich das einfach nicht leisten kann. Mir wurde gesagt das es auch ohne die teuren Methoden geht. Die Anwältin meinte man kann selbst einen Anwalt, Notar suchen und das wäre alles viel günstiger weil Adoptions Gesellschsften abzocke wäre.

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Wenn Ihr ein Kind adoptieren möchtet dann müsst Ihr nach deutschem Recht unbeschränkt geschäftsfähig und mindestens 25 Jahre alt sein. Wenn Sie verheiratet sind, muss mindestens einer der beiden Eheleute 25 Jahre alt sein, wobei der jüngere Ehepartner mindestens 21 Jahre alt sein muss.

Viele Paare, die überlegen, ein Kind zu adoptieren, gehen nach dem ersten Gespräch im Jugendamt frustriert nach Hause. Die Chancen auf eine Adoption seien denkbar schlecht, hören sie dort, erst recht, wenn man älter als 35 ist. Tatsächlich gibt es in Deutschland viel mehr Adoptionsbewerber als Kinder, die zur Adoption freigegeben werden. Dies gilt besonders für Babys. Rein rechnerisch kommen auf ein Kind zehn mögliche Adoptiveltern. Wartezeiten von drei bis fünf Jahren sind nicht selten.

Am besten Du erkundigst dich mit deinem Mann beim Jugendamt was ihr alles braucht.

Viel Erfolg🍀

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Das habe ich mir gedacht, wir sind 33 und 40 Jahre alt.

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Die Adoption kann im Ausland, aber auch in Deutschland stattfinden. Meistens wird sie jedoch im Herkunftsland ausgesprochen. Als Auslands-Adoptionen gelten auch Adoptionen, die in Deutschland durchgeführt werden, wenn das Kind erst in den letzten zwei Jahren vor der Adoption nach Deutschland gekommen ist.

Bei Auslandsadoptionen dauert es meist etwas länger als bei Inlandsadoptionen. Durchschnittlich liegt die Wartezeit für eine Inlandsadoption bei etwa anderthalb Jahren und für eine Auslandsadoption bei etwas über zwei Jahren. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr nur passiv abwarten müsst.

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Die Zeit wäre uns nicht so wichtig, Hauptsache man weiß es wird bald kommen. Ich denke nach 16 Jahren kann man nochmal 5 Jahre warten.

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Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass du auch ein afrikanisch stämmiges Kind mit Down Syndrom in Deutschland adoptieren kannst (exakt diese Vermittlungsanfrage hatten mein Mann und ich).

Gerade wenn es um Kinder mit besonderem Bedarf geht ist die Wartezeit wesentlich geringer als hier genannt. Die Jugendämter kommunizieren eine äußerst geringe Erwartungshaltung um niemanden zu enttäuschen. Mein Mann und ich waren zu dem Zeitpunkt bereits 36 und 42.
Es ist die Frage wozu ihr bereit seit:
Kinder mit höherem Bedarf? Ganz viele Bewerberpaare schließen diese Kinder aus.
Kinder mit offensichtlich anderem kulturellen Hintergrund? Wird ebenfalls oft ausgeschlossen. Niemand soll merken dass man keine natürliche Familie ist…
Alter des Kindes? Oft muss es unbedingt ein Säugling sein. Ältere Kinder suchen jedoch auch ein zu Hause.
Seid ihr bereit nach dem abgeschlossenen Bewerberverfahren durch Deutschland zu tingeln und in jeder Stadt beim Jugendamt vorstellig zu werden? Je mehr ihr in die Richtung aktiv seid, umso eher klappt es.

Bleibt bitte ehrlich zu euch selbst und stellt den dringenden Wunsch ein Kind zu bekommen nicht über eure Fähigkeiten / Leistungsbereitschaft. Damit werdet weder ihr noch das Kind glücklich.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute! Lasst euch nicht die Hoffnung rauben bevor ihr den ersten Schritt gemacht habt :-)

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Vielen lieben Dank für deine Nachricht, ja wir haben lange überlegt. Ein Kind im Rollstuhl können und wollen wir nicht, das geht nicht da wir auch noch 2 Hunde haben. Mein Freund sagt diese Seelen haben es genauso verdient eine liebevolle Familie zu kommen. Sehe ich genauso. Auch wenn es mehr Aufwand ist. In Afrika zu adoptieren ist sehr teuer. Ich weiß nicht wie man sich das leisten kann.

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Es gibt eine Menge Anforderungen aber keine Babys aus dem Ausland. Das hängt mit dem Haager Abkommen zusammen, in das viele Länder eingetreten sind. Dieses regelt, dass zunächst über Verwandte,... alles versucht werden soll, um die Kinder im Land zu belassen, weil man befürchtet, dass der Kultuschock für die Kinder zu groß ist, wenn es aus seiner Kultur gerissen wird.

Da das Adoptionsverfahren an sich auch eine geraume Zeit dauert, sind die Kinder mind. 1 Jahr alt, eher älter. Zu den Anforderungen wurde vor mir schon einiges geschrieben, das bedarf keiner Wiederholung.

Du kannst bei Pflege und Adoption die Behörden und deutschen Gesetze nicht umgehen. Einige versuchen es mit einer Leihmutterschaft im Ausland, da sie in Deutschland verboten ist. Dort fließt in aller Regel aber auch sehr viel Geld und wenn es dumm kommt, könnt ihr mit dem Kind dann nicht ausreisen oder nicht in Deutschland einreisen. Ob Leihmutterschaft Kindeswohl ist, ist auch heftig umstritten, erspart aber die Mühen oder fehlenden biologischen Möglichkeiten einer Schwangerschaft gerade im fortgeschrittenen Alter oder bei homosexuellen Paaren.

Das Adoptionsvermittlungsgesetz wurde 2021 noch einmal geändert und eine unbegleitete Auslandsadoption ist nunmehr ausdrücklich verboten, In den Jahren 2009 bis 2012 als wir adoptiert haben, wäre eine Privatadoption aber auch nicht möglich gewesen.

Hinzu kommt seit dem Jahre 2021 mehr Begleitung durch die Jugendämter, was mir nach unseren Erfahrungen ein Graus ist, da die Jugendämter mit denen wir es zu tun hatten, einfach uninformiert waren über die Folgen der Traumata aufgrund der Weggabe bzw. Adoption.

V.G. Golfmouse

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Hallo, ich weiß genau wie du dich fühlst.
Klar geht Adoption zurück in Deutschland. Wenn ihr aber anerkannt seit bei eurem Jugendamt, könnt ihr euch bei anderen Ämter Fremdbeworben dh kopieren von Unterlagen, Lebensberichte, Fotos usw als Mappe oder PDF zusammen stellen und los geht's.

Als mein Mann und ich mit der Infotermin starteten war er 37 und ich 29
Als wir den Anruf bekamen war er 40 und ich 32.
Das Kind ist vom Heimatjugendamt.
Wir wollten immer zwei Kinder haben und haben uns dann Fremdbeworben, nach der Anerkennung kam sechs Wochen später unser zweites Kind, mein Mann war 46 und ich 38.

Das man ein Haus haben soll ist Quatsch. Wenn ihr eine Wohnung habt, wo das Kind sein eigenes Zimmer bekommt, reicht das aus. Auch wegen Geld braucht man sich keine Gedanken machen. Nur solltet ihr nicht von der Stütze leben. Dh mindestens einer sollte arbeiten.

Bei Fragen immer her damit. Liebe Grüße

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Sie hat aber geschrieben, daß sein Gehalt alleine nicht reicht. Und sie sind nicht verheiratet. Das könnte schwer werden.

Wer von Stütze lebt, würde nie adoptieren können.

Bearbeitet von Sabbaton
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Nein Stütze haben wir nicht

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