Meine Frau nervt mich langsam mit ihrer Art

Guten Abend liebe Gemeinde,

ich nutze mal den Account eines Freundes, daher der anonyme Nick.

Ich hab ein Problem mit meiner Frau. Wir sind seit 12 Jahren verheiratet und in letzter Zeit geht sie mir - muss es leider so sagen - mit ihrer Art gewaltig auf die Nerven. Ich weiß nicht, ob es mir jetzt erst auffällt, es in letzter Zeit erst so wurde, oder schon immer so war, aber langsam ein Punkt erreicht wird, wo es belastend wird.

Ständig werde ich von ihr belehrt, verbessert, geschulmeistert, zurechtgewiesen, oder sie hat an dem was ich gerade mache oder sage irgendwas zu kommentieren.

Hier mal ein paar Beispiele die mir so einfallen, wobei die Liste keinesfalls abschließend ist:
- Ich räum den Einkauf in den Kühlschrank, kurze Zeit später geht sie dran, öffnet den, lässt ein genervtes Schnaufen ab und fängt an sichtlich genertvt den Kühlschrank umzuräumen, oder auch im belehrenden Ton zu erklären wie man es anders machen sollte. Vorwurf wie ineffizient man sei

- im Auto wird man auf jedes Geschwindigkeitsschild hingewiesen

- die von mir vollgepackte Spülmaschine wird von ihr umgeräumt, wieder mit genervten Schnaufen

- ich frag unseren Sohn nach dem Alter eines anderen Schülers, wieder kritischer Kommentare von ihr "Woher soll er das wissen, das kann er doch noch gar nicht einschätzen."

- man sagt irgendwas im Herkunftsdialekt und wird sofort darauf hingewiesen, das man es ja hier wo wir wohnen, oder da wo sie herkommt, oder "in ganz Deutschland" ja ganz anders ausdrückt

- Kind hat heute einen Termin, ich weiß gerade nicht welchen. Ich frage: "wo gehts hin" und anstatt einer normalen Antwort, kommt erstmal eine Spitze wie "War ja klar, dass du das nicht weißt"
- dazu neigt sie, sobald ihr irgendwas nicht passt nörgelnd vor sich hinzubrabbeln und einem dabei das Gefühl zu geben gerade sonst was verbrochen zu haben

- sobald man den Tisch nicht so deckt wie SIE es für richtig hält, wieder genervtes Geschnaufe, gepaart mit in die Küche stapfen, wo das geholt wird was fehlt um es anschließend wieder mit genervten Geschnaufe auf den Tisch zu knallen.

- Dazu diese ständigen "Fragen" , die im Grunde genommen Aufforderungen sind etwas zu ändern, zu korrigieren, oder sich zu rechtfertigen: "Warum steht das Fahrrad im Keller und nicht in der Garage? Warum im Zimmer X gerade das Licht an? Warum hast du diesen Joghurt in jenem Laden gekauft und nicht den anderen? Ähh was machst du da jetzt gerade?"

- es werden irgendwelche Annahmen das eigene Verhalten betreffend gemacht. Ich habe z.B. eine Konserve in der Hand, mache einen Schritt nur in Richtung Küche, einfach nur um gerade das Gewicht zu verlagern, oder aus irgendeinem anderen belanglosen Grund, schon muss ich mir vorwerfen lassen, ich wollte die Konserve ja gerade in die Küche tragen. Gelegentlich wird in solchen Fällen gleich irgendein Vorwurf noch erhoben.

- Drucker geht nicht an - Augenleiern und wieder genervtes Geschnaufe

Gerade dieses Geschnaufe, was besonders am Morgen gefühlt im 2min Rhythmus kommt triggert mich mittlerweile extrem - ich kann es nicht mehr hören, und bin froh aus dem Haus zu sein.

Mittlerweile ist es bei mir so, dass ich gewisse Dinge gar nicht mehr mache oder heimlich, Einkäufe ins Haus schmuggle, oder Fragen, Ideen, Dinge die es zu klären gibt ewig lange vor mir herschiebe und erst kurz vor knapp mit ihr bespreche, weil es mich entweder extreme Überwindung kostet, oder ich einfach keine Lust habe dabei Rede und Antwort stehen zu müssen, weil statt einem "Aha", i.d.R. sofort die Frage nach dem "Warum" kommt, gefolgt von Diskussion und vorbeten ihrer (oftmals kritischen) Meinung dazu.

Letzten biss ich mir auf die Zunge, ansonsten hätt ich wahrscheinlich geschrien, dass sie endlich mal ihre Klappe halten soll.

Was kann ich hier machen? Oder liegst an mir?

Bearbeitet von sichtlichgenervt
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Guten Abend,
weil ich (weiblich, verheiratet…) mich in deiner Frau wieder erkenne - zum Glück in der Vergangenheit und in wirklich schlechten Zeiten - hier eine spontane kurze Antwort:
Deine Frau ist unglücklich, unzufrieden, gestresst, vielleicht am Limit… Sie wünscht sich, gesehen zu werden, Anerkennung oder liebe / gute Worte zu bekommen… kann das aber nicht äußern.
Ihr Benehmen ist absolut kontraproduktiv, natürlich… aber ich habe mich absolut genauso verhalten. Weil es mir schlecht ging, ich um die „guten alten Zeiten“ der Beziehung getrauert habe, damit gehadert habe, dass die mal so schöne Liebesbeziehung sich (naturgemäß) so verändert hat.
Mein Rat: nimm sie in einer ruhigen Minute in den Arm und frag sie, wie es ihr geht. Und wenn sie antwortet, versuche ihr zuzuhören und nicht sofort Vorwürfe herauszuhören und zu kontern.
Ich wünsche euch ganz viel Glück!

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Danke, sehe ich genauso.

Es kommt mir vor als gehst du ineffizient und tirilitirila durch den Tag und schnallst gar nichts.
Du bist keine Hilfe, hast keinen Überblick über Aufgaben und Termine und wenn du etwas machst, dann kopflos.

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Was du machen sollst? Na hast du Mal das Gespräch mit ihr gesucht? Ruhig und sachlich?
Du musst nicht erst ausrasten. Probleme kann man besprechen, bevor einer austickt.

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Das klingt schrecklich und ich würde ein aufrichtiges Gespräch führen. Nicht in der spontanen Wut herumschreien sondern in einem ruhigen Moment klar äußern wie du dich fühlst.

Niemand möchte mit einem Menschen zusammenleben, der einem das Gefühl gibt ständig alles falsch zu machen, wir alle möchten geschätzt und geliebt werden - das heißt nicht, dass man keine Kritik äußern darf aber die Grundstimmung dem Partner gegenüber sollte doch eine wertschätzende und wohlwollende sein, sonst macht es ja gar keinen Sinn. Eine Beziehung sollte in Summe eine Bereicherung sein und keine Belastung.

12 Jahre sind eine lange Zeit, vielleicht sind manche Muster zwischen euch auf sehr eingefahren und es hilft, eine Paartherapie oder Paarberatung in Anspruch zu nehmen. Alles Gute!

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Hast Du sie mal drauf angesprochen?

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Also sagen wir es so...einiges was du gesagt hast, ist hier das gleiche.
Mich nervt es auch wenn mein Mann nicht effizient den Geschirrspüler einräumt und ihn anmachen will obwohl er nicht voll ist. Ich achte auf die Umwelt und aufs Geld. Und das ist weder gut für die Umwelt noch für den Geldbeutel halbvolle Geschirrspüler an zu machen oder das Geschirr so hinzustellen das kaum platt für anderes ist oder so dass es gar nicht sauber werden kann

Geschwindigkeitsschild? Fährst du zu schnell oder zu langsam? Dann würde ich genauso was sagen

Mich nervt es auch wenn mein Mann sich bestimmte Sachen nicht merken kann. Aber dafür haben wir ja jetzt den Familienkalender wo alles drin steht und er immer gucken kann

Wenn mich was nervt brabbel ich auch vor mich hin...wobei damit mein Mann es mitkriegt ich trotzdem noch so rede dass man es hören kann.

Heute hat er die Wäsche falsch aufgehängt. Alles zusammen gefärcht sodass es nicht trocknen kann. Ich hab ihm aber nur gesagt Schatz nicht so nah sonst trocknet nichts


Also will sagen einiges passiert hier auch so. Aber das ist situationsabhängig.

Aber wenn dich was stört...ihr müsst reden. PS wir sind 12 Jahre zusammen xD

Bearbeitet von Alssooooo
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Hach. Und jetzt kommt als Nächstes raus, dass du wirklich seine Frau bist 🤪

Kleine Aussprache, viel drüber lachen, Happyend. Es könnte so schön sein.

Los, seid eure Partner, bitte☺️

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Jetzt kommt's: du bist seine Frau. 🤣

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Liegt nicht an dir.
Kann dich verstehen. Nur weil du nicht alles zu 100% so umsetzt wie sie die Aufgabe erledigt hätte, ist es noch lange nicht falsch.

Die Situation scheint sehr festgefahren zu sein.

Das Problem sind unter anderem auch die Vermeidungsstrategien die du dir angeeignet hast. Du versuchst dem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Das mag auf der einen Seite zwar zumindest auf den ersten Blick verständlich sein. Dennoch solltest du diesen Lösungsansatz nochmal überdenken. Den auf der anderen Seite und das muss du dir eingestehen, sind eure Probleme dadurch nicht gelöst. Ganz im Gegenteil du bietest den Nährboden dafür, dass eure Probleme sich weiterhin festsetzen, in eurer Beziehung weiterhin Wurzeln schlagen und immer mehr Unzufriedenheit auf beiden Seiten auslöst.

Deine Frau stellt ihre Unzufrieden offen und dennoch sehr kontraproduktiv zur Schau. Es entsteht der Eindruck als ist auch sie grundlegend genervt. Ich vermute dieses "Du-räumst-die-Spülmaschine-nicht-so-ein-wie-ich-das-will" ist nur der Katalysator um eine Unzufriedenheit auszudrücken die eigentlich von wo ganz anders her kommt. Die Frage ist nur, ob deine Frau selbstreflektiert genug ist um zu erkennen woher diese Unzufriedenheit kommt.

Spülmaschine "nicht richtig" einsortieren oder den Kühlschrank "falsch einräumen", steht mit der Reaktion die daraus folgt in keinem angebrachten Verhältnis.

Meist steht diese grundlegende Genervtheit in Zusammenhang mit größeren bzw. tieferliegenden Themen.

Kann natürlich auch sein, dass sie von der Person her eher wie Monk oder Sheldon Cooper ist, aber ich denke das wäre dir schon sehr viel früher aufgefallen.

Leider, so denke ich jedenfalls, seid ihr in diesen Situationen schon so sehr in eure "Rollen" eingespielt, dass es schwer wird da alleine wieder raus zu finden.

Es gehört nämlich von beiden Seiten die Bereitschaft das eigene Verhalten zu reflektieren. Deine Frau muss sich fragen, ob sie in dieser oder jener Situation wirklich angebracht handelt. Auch muss sie lernen, dass auch deine Art die Spülmaschine einzuräumen und Einkäufe zu versorgen "richtig" ist. Es wäre nicht verkehrt zu ergründen woher ihr "genervt sein" rührt und für diese Themen passender Lösungen zu finden.
Beispiel: Sie sagt genervt das es ja mal wieder klar ist, dass du Termine des Kindes nicht im Kopf hast. In wie weit bringst du dich bei den Terminen der Kinder ein? Wünscht sie sich insgeheim mehr Unterstützung? Hat sie das Gefühl sich um alles kümmern zu müssen?

Ihr fühlt euch im Augenblick beide im Recht und berechtigt den anderen "abzustrafen". Die Haltung bringt euch nur nicht weiter.
Sie will mit Sicherheit nicht ihr ganzes Leben genervt sein oder das Gefühl haben alles alleine machen zu müssen, damit es richtig ist. Du willst dir ihre Genervtheit nicht dein ganzes Leben lang zumuten und ich denke nicht, dass es dein Ziel ist oder sein sollte auf Dauer mit diesen Heimlichkeiten fortzufahren.

Also, blöd ist nur das ich nicht glaube, dass ein Gespräch etwas bringt. Versuchen würde ich es an deiner Stelle auf jeden Fall. Falls das nichts bringt, schlag deiner Frau eine Paartherapie vor. Sag ihr du kannst und möchtest in bzw. Mit den Umständen wie sie aktuell sind nicht weitermachen. Es müssen Lösungen her und es wäre besser die Kommunikation zwischen euch mit Hilfe von Außen (Beratung/Coaching) grundlegend zu verbessern.
Du merkst selbst welche starken negativen Gefühle sich in Dir aufstauen. Ignoriere diese Gefühle nicht, sondern erkenne an, dass es jetzt Zeit ist im positiven Sinne und für positive Veränderungen zu handeln.
Eine Beratung nimmt man idealerweise nicht erst in Anspruch, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sondern bevor es in den Brunnen fällt.

Anders schlittert ihr in eine unterschwellige Krise die letztendlich nur zur emotionaler Entfremdung und letztendlich auch zum Scheitern der Beziehung führen kann.

Bearbeitet von Keks25
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Sagt dir der Begriff ‚Mental Load‘ was? Ich kann verstehen, dass du genervt bist. Meine Vermutung, warum sie sich so verhält, ist, dass sie das Gefühl hat, das am Ende alles an ihr hängen bleibt. Ich glaube das Gefühl kennen viele Frauen, weil es trotz mehr Gleichberechtigung (oder gerade deshalb) oft noch immer so ist, dass die Frau den Haushalt und die Familie managed und zusätzlich auch noch ihren festen Job hat.
Beispiel: Sie muss im Kopf haben, welche Termine euer Kind hat. Du hattest es nicht mal auf dem Schirm, heißt, du hast den Luxus, dass du dich darum gar nicht kümmern musst, während sie ganz offensichtlich in der Verantwortung ist.
2. Beispiel: sie hat gekocht und alles abgewaschen und dann kommst du und stellst irgendwas ‚falsch‘ in den Geschirrspüler und nimmst den ganzen Platz weg, was ihr nachher wieder mehr Arbeit macht.

Ich könnte für alle deine Szenarien solche Erklärungen geben. Meine Meinung: Versuch ihr zu sagen, dass du merkst, dass sie total unter Druck ist und du ihr gerne mehr Last abnehmen möchtest, aber dass du manchmal sorge hast, alles falsch zu machen. Stellt einen plan auf, der Dich mehr in die Pflicht nimmt und sie entlastet.

Die Frau scheint auf dem Zahnfleisch zu gehen. Ich kenne das auch, dass man sich manchmal fragt, warum man immer für alles verantwortlich sein muss, obwohl man genau so arbeiten geht wie der Mann, für viele Frauen bedeutet das: Zuhause und im Beruf arbeiten. Vor allem wenn der Mann das dann nichtmal zu schätzen weiß, ist das schon ne richtig beschissene Situation.
Mein Mann ist zum Glück sehr Verständnisvoll und bemüht. Aber da kenn ich das auch, dass er denkt, dass wir gleich viel machen, weil er die Woche mal öfter der Geschirrspüler ausgeräumt hat. Ich rege mich dann auch auf, wenn er denkt, das Bad hat sich von allein gereinigt, die Wäsche von allein in den Schrank geordnet und der Kühlschrank von selbst gefüllt…

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Ps: dass du dann mehr in der Pflicht bist, heißt dann aber auch, dass du eigenverantwortlich planen musst. Sie muss dich also nicht daran erinnern, dass euer Kind auf einem Geburtstag eingeladen ist, er noch ein Geschenk braucht und welches du besorgen sollst und wann der Geburtstag los geht und fertig ist.
Sondern: deine Aufgabe ist der Kindergeburtstag. Du kümmerst dich eigenständig darum, für dein Kind zuzusagen, ein Geschenk zu besorgen, die Hin- und Rückfahrt zu organisieren und dass dein Kind dann pünktlich angezogen und bereit ist.
Sie bekommt im besten Fall nur noch die Info, dass alles erledigt ist und vllt was der Kleine schenkt.
Sonst führst du nur aus, aber die große Arbeit (nämlich das ganze Organisieren) läge immer noch bei ihr.
Stichwort Mental Load eben

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Ich bin hier Mel's Meinung.

Man kann für alle diese augelisteten Szenarien einen Grund fûr ihre Unzufriedenheit finden. Und leider kenne ich Männer, die sich immer wieder zu sehr bemuttern lassen. Damit hat dann Frau doppelt und dreifach alles zu tragen. Sie muss dich stãndig an Dinge erinnern, plant alles im Haushalt und wenn du dann mal was machst, dann machst du es halbherzig und sorgst wieder fûr mehr Arbeit und Anstrengung damit.

Das alles muss nicht zwingend auf euch zutreffen, aber falls es so ist, solltest du vielleicht auch einfach versuchen eine richtige Unterstûtzung zu sein.

Ich werde auch wütend, wenn mein Partner sich wie ein Kleinkind verhält, dem man erklären muss wieso man gewisse Dinge so und so macht und das dann immer wieder, ohne einen Lerneffekt.

Du scheinst es zwar gut zu meinen, allerdings machst du vielleicht einfach zu wenig.

Kann es zudem auch an sexuellem Frust liegen?
Für viele Frauen ist so ein Dauerfrust schwer vom Sexualleben zu trennen, denn kein Mann wird attraktiver, wenn er dauernd bemuttert werden muss und sonst nichts eigenständig, angemessen erledigen kann.

Wie gesagt, vllt übertreibt sie auch masslos aber das kann man aus einem einzelnen Post schwer herauslesen.

Ich empfehle hier wie die meisten das Gespräch zu suchen und ihr zu sagen, dass du sie gerne mehr unterstützen möchtest, aber merkst, dass du sie nur nervst. Sie soll gerne mal äussern, was sie sich von dir wûnscht. Und dann gehe darauf auch ein. Ebenso darfst du deine Wünsche äussern und sie darauf hinweisen.

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Ich kenne dieses Verhalten allerdings ist mein Mann die Nervensäge.
Ich habe es jedoch von Anfang an nicht hingenommen, sondern ihm klar gesagt, wenn er Sachen anders gemacht haben will muss er es selbst machen. Es gab auch dann eine Phase, so ich ihm sein Verhalten gespiegelt habe.
Es ist tatsächlich weniger geworden.

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Frauen sind so sozialisiert das sie ihre Wut nicht zeigen sollen. Wut ist nicht weiblich. Daher haben viele eine passiv/aggressive Art ihre Wut zu zeigen, dass kann wirklich nerven.

Oder die Wut frisst sich nach innen und gipfelt in Selbstzerstörung.

Du könntest deine Frau „einladen“ ihre Wut zu zeigen indem du sie mit ihrer passiv aggressiven Haltung konfrontierst.

„Was soll das schnauben? Immer machst du das, dass ist so nervig..was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht?“.-

Ich habe das mal eine Zeit lang mit meinem Mann gemacht, der hat mich gerne zum Frustabbau missbraucht und kritisiert und angemeckert wenn er mies drauf war. Die Spülmaschine musst dafür auch mal herhalten, ich sortiere das dreckige Besteck nicht vor. Einfach jedes Mal was sagen, hat die Lage nicht gerade entschärft- aber mir ging es besser. :-)

Und ihm hat es wohl die Lust daran mich jedes Mal wegen Kleinkram anzumeckern verdorben, dass hat dann nachgelassen als er merkte es kommt jedes Mal Gegenwind.

Ich weiß nicht woher die Wut deiner Frau kommt, aber es ist Wut. Vielleicht kommst du dahinter wenn du mal wirklich den Streit suchst.