Pränataldiagnostik

Hallo meine Lieben!

Ich habe mich letzte und diese Schwangerschaft gegen alle Pränataldiagnostiken, außer Ultraschall, entschieden. Für mich und meinen Mann hat es keine Konsequenzen, wenn etwas laut Durchschnitt nicht passen würde (Stichwort Abtreibung). Vor allem wissen wir über die Gefahren bei gewissen Untersuchungen oder das wenn Leute sich wegen dem Ergebnis für eine Abtreibung entscheiden, das Kind schlussendlich doch gesund gewesen wäre. Meine FÄ hat bei der letzten Schwangerschaft trotzdem ein wenig geschaut, dass wenn etwas auffällig gewesen wäre, sie es uns gesagt hätte.

Viele Beiträge in Foren bestätigen mich nur darin, dass ich mich für mich bzw uns richtig entschieden habe. Dieses Bangen und Sorgen nur wegen einer bescheuerten Zahl ...

Sollte etwas 'nicht stimmen', habe ich den Schreck bei der Geburt, aber kann dann lernen, damit umzugehen und muss mich nicht monatelang mit dem Gedanken plagen "was wäre wenn", obwohl dann alles okay ist.

Dennoch würde mich interessieren warum ihr euch dafür entschieden habt. Ganz frei von Verurteilungen natürlich 😘

Alles Liebe!

Nici, 1,5 Jahre alter Sohn und 12 SSW.

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Ich habe mich wie du gegen Die Pränataldiagnostik entschieden. Die Gründe dafür sind wie deine. Mein FA schaut auch sowieso sehr gründlich und eine 100%gewissheit hat man nie. Mein FA war sehr überrascht den gegen die Diagnostik entscheiden sich wohl die wenigsten.

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Wir haben bei unserer Tochter auch keine Untersuchungen zusätzlich machen lassen. Aus dem selben Grund wie Du und weil ich einfach gewusst habe das sie gesund sein wird, genauso, wie ich gewusst habe, das sie keine FG wird. Beim 2. Habe ich den Harmony Test machen lassen, weil ich mit 37 schon zur Risiko Gruppe gehöre, mein Mann 40 ist und wir beide uns wohl gegen ein schwerbehindertes Kind entschieden hätten. Auch unserer 1. Tochter zu Liebe.
Grundsätzlich vertraue ich dennoch meinem Wurm und natürlich meinem FA, das gravieren de Abweichungen nicht da sind bzw. Rechtzeitig erkannt werden!
LG Carina mit ❤️4 Jahre und 💙28 SSW

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Wir haben letztes Jahr unseren Sohn verloren. Zu den Zeitpunkt war der normale US beim Gyn mehr als auffällig. Zu dem Zeitpunkt wusste niemand, dass mein Mann und ich den selben seltenen Gendefekt in uns tragen.

Bei der jetzigen SS waren wir schon zur FrühenFD und ende Oktober gehen wir zur Feindiagnostik um sicher zu gehen. Allerdings haben wir immer eine Überweisung dafür erhalten.

Jeder muss das für sich wissen, für uns war das der richtige Weg!

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Hey...

Sehr schön geschrieben :)

Wir haben das genauso gemacht aus genau den selben Gründen haben wir auf alles verzichtet :)
Ich habe immer gesagt, egal was dabei raus kommt, es verändert nicht das Kind in meinem Bauch, sondern nur das Wissen über eine Wahrscheinlichkeit irgendeiner Diagnose...
Und richtig sicher ist weder die Feindiagnostik, noch die Trisomie Tests... Das kannst du hier auch immer wieder nachlesen....
Sollte organisch etwas nicht in Ordnung sein, sollte man natürlich nachschauen lassen, damit man zB in die richtige Klinik zum entbinden geht oder vielleicht einen Kaiserschnitt machen sollte oder, oder...

Aber wenn keine Auffälligkeiten sind, braucht man meiner Meinung nach auch nicht nach welchen suchen :)


Alles Liebe :)

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Wir haben den Harmonytest sowie die Feindiagnostik im 2. Trimester machen lassen.

Wir sind beide schon älter, 37 und 38, außerdem hatten wir beruflich beide Kontakt zu reproduktionstoxischen Stoffen.

Bei uns hätte eine entsprechende Diagnose Konsequenzen gehabt. Auch bei weniger schwerwiegenden Diagnosen wüsste ich vorher gerne Bescheid, so ist man zum einen seelisch vorbereitet und kann sich zum anderen bereits in einer speziellen Klinik anmelden und eventuell notwendige Behandlungen nach der Geburt gleich planen. Grundsätzlich bin ich einfach gerne vorbereitet.

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Wir haben nur die Feindioagnostik in der 22.SSW machen lassen, aber nur um evtl. Herzfehler o.ä. zu sehen, da wir in einer Klinik ohne Neo entbinden wollen und daher das abchecken wollten. War alles super.
Alles andere war und egal.

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Ich würde einfach gerne wissen was Sache ist. Und gemäß dem Fall es wäre zu 100 % etwas, müsste ich mich dann mit den Konsequenzen beschäftigen. Ich glaube einfach, ich könnte erst weiteres entscheiden, wenn ich tatsächlich in der Situation stecke. Vorher fehlt mir einfach das Wissen über die Auswirkungen diverser Trisomien und auch usw.. Darüber möchte ich aber auch erst gezielt nachdenken, falls mein Kind betroffen ist.

Vom ETS halte ich jedoch nichts. Die Ergebnisse sind zu wischiwaschi.. Das macht einen ggf. nur sinnlos verrückt.
Lieber NIPT und ggf weitere Untersuchungen bei einem schon sehr sicheren Ergebnis.

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Ich habe von meinem Arzt jedes Mal eine Überweisung zur FrühFD bekommen und auch war genommen. Die Angaben zur Trisomie Wahrscheinlichkeit ist für uns nicht relevant jedoch die Entwicklung der Organe, denn dann würde ich bei der Entscheidung der Klinik darauf achten dass das Kind nach der Entbindung richtig versorgt ist.

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Hallo!

Ich habe in der 13. SSW beim Pränataldiagnostiker (Degum-2) einen umfangreichen US (45min) machen lassen.
Es gab keine Auffälligkeiten.

Wären dort Auffälligkeiten gewesen, hätte ich direkt einen NIPT (zB Harmony-Test) machen lassen.

Wäre dieser auch auffällig, hätte ich wahrscheinlich eine invasive Diagnostik wie zB FW-Punktion gemacht, um ein falsch positives Ergebnis auszuschließen und genau zu wissen, was Sache ist.

Ein Abbruch, zB wegen T21, wäre nicht in Frage gekommen, aber ich würde mich darauf vorbereiten wollen, was kommt.
ZB Austausch mit anderen betroffenen Eltern, Wahl der richtigen Entbindungsklinik, etc.

LG Bibi