Ich komme nicht aus meinem Tief heraus ...

Hallo,

langsam weiß ich nicht was ich mit mir noch tun soll ... Ich bin jetzt in der 14. SS und hab gedacht, wird bestimmt mal besser, aber irgendwie wird es immer schlimmer.

Ich erkenne mich gar nicht wieder, sonst bin ich oft gut drauf und unternehmenslustig, im Moment will ich mich am liebsten nur verstecken. Alles ist mir zuviel, kleinste Alltags-Entscheidungen schiebe ich vor mir her und sehe mich außerstande sie zu treffen.

Im Haushalt mache ich nur das Nötigste, selbst mein Verein, an dem ich sonst so viel Spaß habe und der mir wichtig ist, ist mir zuviel. Ich bin die letzte die kommt und die erste die geht und trotzdem die Spaßbremse. Ich trete mich selber um mal raus zu gehen, aber irgendwie hilft es nicht.

Alle sagen ich soll mich freuen, daß tu ich auch, aber ich kann es nicht zeigen. Geht es mir nicht gut, mache ich mir Sorgen, geht es mir gesundheitlich prima, mache ich mir genauso Sorgen.

Morgen sind meine 10 Tage Urlaub vorbei und ich weiß nicht, wie ich die Arbeit schaffen soll. Ich dachte nach dieser Pause wird es besser, aber mir graut es zur Arbeit zu gehen. Dabei habe ich so liebe Kollegen! Ich schaffe meine Arbeit nicht, bin gereizt, übermüdet und ständig fühle ich mich wie auf "Eiern".

Fühle mich wie eine Zumutung für alle anderen, und merke dass ich alle nerve mit meiner schlechten Laune, aber ich komme da einfach nicht raus. Am liebsten möchte ich mich den ganzen Tag nur unter meiner Bettdecke verstecken.

Ich weiß daß Ihr mir keinen Rat geben könnt. Aber vielleicht hilft es ja mal drüber zu schreiben.

Danke fürs Lesen.
Ana

1

Hey Ana......

laß dich #liebdrueck.......kann dich gut verstehen, ging mir ganz genauso...irgendwann läßt das Tief aber mal nach. Geh doch einfach zum Arzt und laß dich noch ne Woche oder so krank schreiben. Dann hast du nochmal Zeit, Dich zu stärken. Bin auch wieder seit der 14. Woche krank geschrieben und muß ganz ehrlich sagen, dass ich das sehr genieße. Bei mir gabs zwar Gründe für die Krankschreibung, aber wenn es die nicht gegeben hätte, wäre ich zwischendurch auch ne Woche daheim geblieben. Momentan kann ich mir auch nicht vorstellen zu arbeiten, schon der Gedanke daran kotzt mich an. Aber ich brauchs ja auch erst mal nicht, vielleicht sogar den ganzen Rest der Schwangerschaft nicht. Krankenkasse möchte sogar, dass mir meine Fä ein Beschäftigungsverbot gibt. Mal sehen, wie es wird.

Drück dir die Daumen und laß den Kopf nicht hängen! Viel frische Luft bringt dich auch etwas in Schwung.

LG Schanni (in 2 Stunden 19. Woche#freu)

2

Hallo Ana,

fühl dich #liebdrueck,

ich habe auch öfters solche Phasen, sie kommen ganz plötzlich und in Situationen, wo ich eigentlich total gut gelaunt bin, aber eben nur manchmal. Bei dir klingt das anders.

Also, vielleicht ist das ja bei mir Berufsbedingt, dass ich immer gleich so denke und vielleicht ist das auch überzogen, aber bei dir klingt das nach Depression und diese kann behandelt werden, es gibt einige Frauen, die eine Schwangerschaftsdepression bekommen können und ich würde dir schon raten, dass evtl. mal abklären zu lassen.(Bitte bitte nicht falsch verstehen)

Ich wünsch dir alles alles Gute und vor allem gute Besserung!

LG Susann mit #baby 17.SSW

3

Hallo Ana,

ich kann Dich gut verstehen. Geht mir seit zwei Wochen auch nicht anders. :-(

Auch ich hab zur Zeit keinen Bock zu arbeiten und alles, selbst die kleinsten Dinge, fällt mir unheimlich schwer.

Ich denke einfach, dass es die enorme Umstellung ist, die uns da ein bißchen zu schaffen macht. Außerdem kommt ja in einigen Monaten ein ganz neuer Lebensabschnitt auf uns zu. #huepf

Ich denke auch, dass Du Dir jetzt auch nicht zu viel zumuten solltest. Nimm ruhig die anderen ein bißchen mehr in die Pflicht. Spann zum Beispiel Deinen Partner ein bißchen mehr im Haushalt ein, usw. Muss meiner jetzt auch machen. Er mault zwar, aber als werdender Papa kann man ja auch Opfer bringen ;-)

Liebe Grüße

baroque #liebdrueck

4

Hallo Du

Ich weiss wie du dich fühlst und kann dir nur ein kleinen Tipp geben mir hillft es....

- Sie fühlen sich wertlos, als Versagerin
sind lebensüberdrüssig, verzweifelt und melancholisch
Mittel: AURUM C12

- Sie sind apathisch
fühlen sich ausgelaugt, wollen allein sein - weg von Kind und Partner,
fühlen sich deshalb schuldig - sind gereizt
Mittel: SEPIA C12

- Gefühl, als laste eine dicke, schwarze Wolke auf Ihnen
das Gefühl wechselt sich ab mit Panik- und Angstgefühlen sowie
starkem Redefluß
Mittel: CIMICIFUGA C12

- Folge von altem Kummer und Leid
Sie wollen alleine sein und ziehen sich zurück - sind gereizt, nachtragend
und schnell verletzt
Mittel: NATRIUM MURIATICUM C12

- Folge von akutem Kummer, Sorgen, Leid
begleitet von häufigem Seufzem, einem Kloß im Hals oder Brustenge,
häufige Stimmungsschwankungen
Mittel: IGNATIA C12

- Sie möchten getröstet werden
sie weinen viel, sind launenhaft, Verlangen nach Zuneigung, Gesellschaft
und frischer Luft
Mittel: PULSATILLA C12

- Sie zeigen manisch-depressive Züge
wechselnd von großer Melancholie zu großer Redseligkeit
Mittel: LACHESIS C12

- Sie fühlen sich depressiv, sehr schwach und gereizt
sind sehr wetterfühlig und kälteempfindlich, ihr Rücken schmerzt und
fühlt sich schwach an
Mittel: KALIUM CARBONICUM C6


mit den habe ich es probiert IGNATIA C12 du musst für dich rausfinden was gut ist geh in apotheke schildere deine sache die suchen das richtige für dich raus hab alles aufgeschrieben auf zettel und bin damit in apo gelaufen die gaben mir dann IGNATIA C12 .....mir geht es besser die clobulis sind homopathisch und nicht gefährlich...

kopf hoch auch das geht alles wieder vorbei du bist zum glück nicht alleine...

LG Simone mit Nessi an der Hand und Jonas im Bauch!!!

5

Danke für Eure lieben Worte.

Mal sehen wie der Tag morgen in der Arbeit läuft ...

Mein Mann schmeißt schon fast den Haushalt alleine, nur Kochen übernehme ich noch (wenn ich es mal tue), einkaufen, Küche aufräumen, Wäsche aufhängen etc. hat alles er schon übernommen.

Wenn ich mich so gar nicht mehr aufrappeln kann, werde ich versuchen über meinen Schatten zu springen und doch zum Arzt gehen.

Danke Euch und lieben Gruß
Ana
(die jetzt zu ihrem Bettzipfel huscht).