Bodenbett mit Kleinkind / eure Erfahrungen

Hallo zusammen,

Wir haben für unsere Kleine (knapp 11 Monate) vor ein paar Wochen ein Bodenbett (140x200 cm) gekauft. Wir sind damit auch sehr glücklich.

Jetzt haben meine Schwiegereltern, die das Ganze eh nicht so sinnvoll finden, angemerkt, wie das denn gehen soll, wenn die Kleine dann mal läuft. Also ob sie dann nicht die Tür ihres Zimmers öffnet, wenn sie wach wird, und das ganze Haus unsicher macht, ggf. Auch wo hingeht, wo es vielleicht gefährlich sein könnte. Bisher haben wir darüber nicht nachgedacht, da sie nur krabbelt und ich meistens direkt wach werde, wenn sie aufwacht. 1-2 mal hatte sie es aber auch schon zur Tür geschafft (wo sie natürlich nicht raus kam), bis ich in ihrem Zimmer war.

Mache ich mir da grad zu viele Gedanken? Wie war es bei euch und habt ihr Tipps, was man beachten sollte?

Danke schon einmal 😊

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Huhu,

wir haben das auch (wobei wir nur eine 1,4x2m Matratze auf dem Boden bisher haben, das Bett kommt erst), seit unserer 13 Monate alt ist. Er 19 Monate kann die Tür auf machen, auch wenn er noch nicht läuft, sondern nur krabbelt.

Das einzige Problem was wir bisher hatten ist beim einschlafen. Wenn er keine lust hat, steht er auf, macht das Licht an, die tür auf und rennt raus,

Das gute ist, wenn er nachts zu uns will, kann er das von sich aus tun. Bisher kam das aber noch nicht vor.

Du kannst ja alles andere Kindersicher machen. z.B. die Griffe umdrehen oder Knopfgriffe nutzen, die Türen abschließen wo sie nicht hin soll.

Ich finde das Bodenbett super. Wenn wir mit ihm schlafen müssen, weil er z.B. krank ist, dann haben wir es auch gemütlich und wenn nicht, hat er ne riesen spielwiese zum rollen und turnen. und dennoch fällt er machmal raus *lol*

Bearbeitet von Analea01
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Das mit den Griffen ist eine gute Idee. Eigentlich ist alles kindersicher, aber die Abstellkammer und das Arbeitszimmer, in das alles gewandert ist, was potentiell tödlich sein könnte, müssten wir dann unzugänglich machen 😅

Ich finde es auch super und lege mich gerne dazu, wenn sie unruhig schläft, krank ist oder ich einfach nach dem Stillen zu müde bin 😊

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Wir haben das auch hauptsächlich wegen des stillens gemacht, auch wenn ich kurz darauf abgestillt hab.

Ihr könnt noch Lampen mit Bewegungsmeldern in den steckdosen im Flur stecken, dann werdet ihr direkt wach (solange eure tür offen ist), wenn sie aus ihrem Zimmer geht. Und sie kann besser sehen wo sie hinläuft/krabbelt.

Ansonsten haben wir die ganze Nacht immer ne Babykamera auf sie und werden eh bei jeder größeren Bewegung wach.

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Huhu,
Wir haben auch ein bodennahes Bett (120x200:), wo unser Kind selbst rein und raus klettern kann seid sie etwa 11 Monate ist. Bei uns läuft es bis jetzt prima (mittlerweile 23,5 Monate).
Bei uns ist es so, dass sie mir sonst aufsteht, sondern immer nach uns ruft oder wir es so hören, dass sie unruhig ist. Sie kommt aber auch bis heute nicht an die Türklinke, dh selbst wenn sie aufstehen würde, kommt sie nicht weit;) in ihren Kinderzimmer ist sowieso alles soweit sicher, dass sie selbst wenn sie mir spielen anfangen würde nix groß passieren könnte. Und nachts lasse ich die Tür offen und auch unsere vom Schlafzimmer(schräg gegenüber). Vor der Treppe haben wir ein Gitter, das machen wir immer konsequent zu, ansonsten ist da auch nicht viel wo sie hinkönnte.. wovor genau hast du denn Angst?
Ich glaube, dass einigen Verwandten von uns ein normales Gitterbett auch lieber gewesen wäre.. Aber ich finde es so viel schöner, offener und selbstbestimmter.:)

Einziger tatsächlicher Nachteil den ich bislang feststellen konnte: wenn sie irgendwo schlafen soll, wo es nur Gitterbettchen gibt, tut sie sich schwer. Sie will dann lieber in ein großes Bett. Dann schläft sie immer mit bei uns (so auch nachts ab ca Mitternacht). Ich habe damit auch kein Problem, aber manchmal Außenstehende (ala jetzt haben wir extra für sie das Gitterbett im Voraus gekauft…).

Bearbeitet von sommer21
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Ich kann gar nicht sagen, wovor ich Angst habe. Eigentlich ist alles kindersicher. Am ehesten, dass sie um 3 Uhr nachts unbemerkt die Küchenschränke ausräumt und Party macht, aber davor wird man vermutlich selbst wach 😄

Genau, für unterwegs ist dadurch die Schlafsituation etwas schwieriger, aber mit etwas Kreativität bestimmt wie bei euch auch lösbar!

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Ich sehe in einem Bodenbett den tieferen Sinn GERADE darin, dass die Kinder, wenn sie wach werden, selbstständig aufstehen können und nicht im Gitterbett schreien müssen, bis man sie raus hebt.
Und mit 1.40m Breite, kann ja sogar noch ein Erwachsener mitschlafen!

Allerdings sollte die Wohnung schon so sicher sein, dass sie nicht zur Haustür rauskann oder aus dem Fenster fallen kann. Ansonsten, was sollte die denn schlimmes anstellen zu Hause, OHNE, dass du davon wach wirst?

Ich denke, die Sorgen sind relativ unbegründet und ich denke, die Selbstständigkeit wird durch ein solches Bett gefördert.

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Unser Sohn ist irgendwann im ersten Lebensjahr auf ein großes Bodenbett (140x200) gezogen. Am Anfang noch mit einem von uns nachts.

Laufen tut er seit er 11 Monate alt ist. Kinderzimmer ist natürlich gesichert, Steckdosen in Kinderhöhe im ganzen Haus sowieso.

Türen öffnen kann er seit ein paar Monaten (ist jetzt 2). Seitdem schließen wir sicherheitshalber die Haustür ab 😅
Aber ehrlich gesagt, wenn er aufsteht, kommt er halt zu uns rüber getapst. Oder macht sich manchmal Licht an, sucht sich ein Buch und kommt dann damit rüber. Oder er ruft er einfach lang, bis einer zu ihm rüber kommt.

Ist sicher sehr kindabhängig, aber ich mach mir keine Gedanken, dass er allein durch die Bude geistert hier. Ist ihm nachts eh zu dunkel. Licht kann er nur bei sich im Zimmer anmachen und Bewegungsmelder im Flur.

Wir wohnen aber ebenerdig. Treppe würde ich auf jeden Fall absichern.

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Also ich gehe mal davon aus sie schläft allein in dem großen Bett oder bist du dabei?

Großeltern kennen meist nur das klassische Gitterbett. Aber da nimmt man auch irgendwann Schlupfsprossen raus und das Kind kann raus.

Aber die eigentliche Frage ist doch, wenn sie sich überhaupt im Dunkeln auf Wanderschaft begibt, dann sucht sie Mama und Papa. Den Weg in euer Schlafzimmer sollte sie also ohne Hindernisse nehmen können. Etwa durch ein Nachtlicht mit Bewegungssensor. Unsere ist drei, kann aus ihrem Bett seid sie laufen kann und ich hab noch nie erlebt, dass sie sich in der Wohnung verirrt hätte.

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Huhu,
der Vorteil des Bodenbettes besteht darin, dass die Kinder dann aufstehen können. Zu Beginn ist das natürlich faszinierend und es kann sein, dass sie das Licht anmachen, spazieren gehen etc. Wir haben so ein Tor (Kindersicherung) an der Tür, sodass unsere Maus im Zimmer bleibt und nach dem Aufwachen zum Beispiel spielen kann. Hat auch den Grund, dass wir Katzen haben und sie da nichg reinlaufen sollen. Win/Win.
Aktuell steht sie auf, mach das Licht und die Tonie Box an und wenn sie sich langweilt ruft sie nach uns. Passend zur Augonomiephase hehe

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Wir haben zwar kein Bodenbett ,aber ein Bett,wo beide raus kommen.

Der Rat: türgitter 🫣😋...dahin wo es gefährlich ist /wird

Unsere Kids können zu uns ins Schlafzimmer kommen,zum Rest gelangen sie nicht

Kinderzimmer sollte sicher sein,zum Rest kommen sie nicht hin. Problem erledigt

Bearbeitet von 3Kids87
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Unsere beiden Kinder haben von Anfang an bei uns im Bett geschlafen. Als das erste Kind langsam mobiler wurde hatte ich große Angst, dass es aus unserem Bett fallen könnte. Daraufhin haben wir das Bett abgebaut und die Matratze auf einen Federholzrahmen gelegt, der einfach auf dem Boden liegt. Als unsere Tochter so groß war, dass sie an die Türklinke kam, war sie schon über zwei Jahre alt. In dem Alter hat sie sich ja auch tagsüber schon "allein" im Haus bewegt und ich hatte keine Angst, dass ihr etwas passiert. Sie hat aber morgens meist sowieso nur in unserem Schlafzimmer gespielt, wovon wir wach geworden sind.

Wenn du große Sorgen hast, bring doch ein Treppenschutzgitter an ihrer Zimmertür an. Dann kann sie in ihrem Zimmer spielen aber nicht einfach ausbüxen.

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Wir haben drei Kinder (7,4, fast 2), alle sind von unserem Bett in ein bodennahes Bett umgezogen. So zwischen 12 und 20 Monaten. Keins der Kinder ist bisher auf die Idee gekommen nachts irgendwelchen Unfug zu machen. Die sind ja auch müde, suchen nach Mama und Papa. Unsere Große kam so ab 2 dann nachts regelmäßig selbstständig zu uns, die Mittlere hat immer gerufen und dem Lütten werden wir beibringen, dass er auch weiterhin rufen soll, denn inzwischen liegen Treppen zwischen ihm und uns. Bisher kam er aber noch nicht auf die Idee nachts selbst aufzustehen.
Ich wäre da nicht allzu besorgt.
Alles Liebe