Hausaufgaben!!

Hallo meine lieben,
Ich habe folgendes Problem mit meinem Sohn,
Er schreibt die Hausaufgaben nicht in das Hausaufgabenheft. Bin total überfordert da er nicht mal die Klassenarbeiten Einträge so das ich 1 Tag vor der Klassenarbeit erfahre das die eine schreiben.
Habe schon viel probiert aber passiert nichts.
Mir ist es auch unangenehm jedes mal in die Eltern Gruppe reinzuschreiben und nach den Hausaufgaben zu fragen.
Meine Frage ist ob jemand hier ist der das gleiche Problem hatte und wie ihr es gelöst habt.

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Hallo,

das Alter deines Sohnes wäre interessant zu wissen.

Mein Sohn ist 11, 5. Klasse und trägt auch keine Hausaufgaben ein. An die meisten erinnert er sich tatsächlich, aber es gab auch schon eine 6 wegen vergessener HA und er ist nicht der einzige Junge in seiner Klasse, der die HA regelmäßig vergisst. Die Mädchen scheinen da einfach gewissenhafter zu sein.

Problem bei uns ist, dass es in der Grundschule wirklich! keine Hausaufgaben gab. Es war eine Ganztagsschule.

Ich ziehe es jetzt knallhart durch, dass er 1 Woche Medienverbot hat. Scheint zu wirken. Diese Woche hat er jede HA eingetragen.

LG

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Danke für deine Antwort ❤️.
Er ist im gleichen Alter, Hausaufgaben in der Grundschule hatte er auch fast nie gehabt und jetzt hat er Hausaufgaben. Aber muss da jetzt konsequenter werden.

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Warum muss er seine Hausaufgaben aufschreiben?

Weiß er nicht was er auf hat und weiß dan nicht wie er das rausfindet?

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Ich habe den Kontakt zur den Lehrern gesucht , darauf musste er nach dem aufschreiben es sich von den Lehrern gegenzeichnen lassen.

Mit der zeit wurde es besser, nicht perfekt aber besser.

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mit 11 sollte er irgendwann Eigenverantwortung übernehmen

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Was ja scheinbar nicht funktioniert, sonst gäbe es diesen Post nicht.

Meiner war noch in der Grundschule , hier in der weiterführenden gibt es seitens der Schule erstmal Disziplinarmaßnahmen.

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Sorry,

mir ist noch nicht ganz klar, worum es geht.

Oben sprichst du die Klassenarbeiten an, von denen du zu spät erfährst.
Das klingt danach, als ob er schlechte Noten schreibt, für die er mehr lernen müsste.

Weiter unten schreibst du dann, er ist auf einer Ganztagsschule (und hat trotzdem noch Hausaufgaben für Zuhause?) und das Aufschreiben sei Pflicht.


Wenn es eine kontrollierte Pflicht ist, hat er den Stress doch mit den Lehrern - da kannst du dich zurücklehnen.
Wenn du den Eindruck hast, dass er unzureichend vorbereitet ist, würde ich einfach öfter nachfragen. "Was habt ihr heute in Bio gemacht?" "Was war heute Thema in Mathe?" Und dann die (Haus)aufgaben zeigen lassen. Ob die aufgeschrieben wurden oder nicht, ist ja erstmal egal.

Und wenn er nicht weiß, was er machen soll, muss er sich halt kümmern. Bei einer Ganztagsschule sind die Kinder doch zumindest alle einigermaßen gleichzeitig Zuhause.
Wir haben hier eher das Problem, dass meine Töchter ihre Mitschüler erst erreichen, wenn sie selbst eigentlich längst mit den Hausis fertig sein wollen/müssen. Weil alle anderen viel länger in der Schule sind.
Aber dein Sohn kann doch einfach rumtelefonieren oder schreiben.
Oder?

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Same here.

Er hat Glück, dass er ein schlaues Kerlchen ist und gute Noten schreibt. Sonst wäre ich vermutlich besorgter.

So lasse ich ihn mittlerweile stumpf auflaufen, bei drei Strichen muss er nachsitzen. Muss er dann halt durch.
Klassenarbeiten schreibt er noch gut ohne zu lernen (weil er ja nie weiß, wann sie schreiben), “leider” fliegen ihm auch Vokabeln zu.

Insofern: Aus seiner Sicht gibt es bis auf die Unannehmlichkeit des Nachsitzens keine Notwendigkeit, sein Verhalten zu ändern.

Seit neuestem gibts unter den Kids einen Klassenchat. Da fragt er tatsächlich selbst manchmal nach oder kriegt durch die Nachfragen anderer nach Hausaufgaben doch mal ne Erinnerung, dass was fehlen könnte.

Er wird’s irgendwann lernen oder auch nicht. So lange die Noten stimmen, verbuch ich’s unter: Er muss Erfahrungen sammeln und Selbstverantwortung übernehmen üben.

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Ich wäre froh, wenn mein Sohn nur nachsitzen müsste bei vergessenen HA. An seiner Schule gibt es direkt die Note 6! 😕

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Und das rüttelt ihn nicht wach?

Ich würde mich freuen, wenn es bei uns eine 6 hageln würde, das wären dann nämlich die letzten vergessenen Hausaufhaben.

Bei uns gibt es jedesmal einen Strich und nach 3 Strichen einen Brief nach Hause. Find ich persönlich zu lasch. Nach dem Hj werden die Striche gelöscht.

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mach ihm klar, dass er das machen muss, also HA aufschreiben und KA-Termine, aber bitte versuche DIr selbst und vor allen Dingen IHM einen Gefallen zu tun, so schwer es fällt: -- lass ihn! --- organisiere nix für ihn. ER muss das machen. Und wenn nicht: dann muss er die Quittung kassieren.

Ich habe meinem Sohn und meiner Tochter viel zu viel hinterhergetragen - dauernd nach HA gefragt. Ihn erinnert. Den Kalender überwacht und dran erinnert dass er auf eine Arbeit lernen muss usw... --- leider hat sich das inzwischen böse gerächt: er ist überhaupt nicht selbstverantwortlich und selbständig geworden, weil "mama ja immer organisiert oder für ihn mit denkt".

Lass ihn. -- und vor allen Dingen: lass ihn die KOnsequenzen spüren: HA-Striche, Strafarbeiten, verhauene Arbeiten, weil er den Termin nicht aufgeschrieben hat. -- jetzt in der 5. Klasse wird es höchste Zeit, dass er lernt, für sich selbst verantwortlich zu sein und auch die Konsequenzen zu tragen. --- auch wenn es dir schwer fällt: mach es nicht für ihn: lass ihn selbst bei Kumpels nach HA oder Terminen fragen und lass ihn auch mal deswesen ein paar schlechte Noten kassieren: sonst lernt er es nie. Sei bewusst, dass das durchaus ein Jahr dauern kann, ganz einfach, weil ja Zeiten ohne Arbeiten udn Ferien dazwischen kommen und man erst im Zeugnis merkt, was da nach hinten gegangen ist.

Wenn Du jetzt den Absprung als Orga-Mama nicht schaffst, tust Du ihm selbst für die Zukunft keinen Gefallen und hinderst ihn daran, selbstverantwortlich zu werden. Sich selbst seine eigene Routine zu schaffen, wie er zurechtkommt etc.... Das dauert nämlich sehr lange und nicht von heute auf morgen, weshalb du lernen musst, ihn in diesen Bereichen auch tatsächlich mehrfach auflaufen zu lassen und wenn es ein Jahr lang dauert.... -- er muss lernen: alleine sich zu organisieren oder die Konsequenzen zu tragen. Du solltest ihn vielleicht immer wieder drauf hinweisen, dass er selbst für HA und Termine sorgen soll und sich alles aufschreiben soll. -- aber mehr nicht. Renn nicht für ihn Terminen hinterher.

Ich bereue sehr, dass ich so regelnd eingegriffen habe. In den späteren Schuljahren muss diese Eigenverantwortung sitzen. - das habe ich dem Großen genommen, was heute eine Menge Probleme macht, leider. (er ist jetzt 9.Klasse). Die kleinere ist jetzt 7. Klasse und hat sich so langsam, -- aber nur weil bei ihr es schneller geklappt hat, als ich umgestellt hatte, als beim Großen.

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Ja, du hast so recht. Wenn es nur nicht so verdammt schwer wäre die Verantwortung abzugeben. Man will ja nicht, dass sein Kind schlechte Noten bekommt 😕

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oh ja.... das kenne ich nur zu gut. Ich bin oft zu gut für die Welt, will es jedem Recht machen, hab den Kindern zu viel abgenommen.
Es muss nicht überall so sein, wie bei uns, aber tatsächlich habe gerade dem großen so eher mehr geschadet, als geholfen. Das habe ich aber jetzt erst rückwirkend erkannt und wollte die Jahre über "einfach nur helfen" und keine böse Mama sein. Für mich hieß "nicht helfen immer": Kind im Stich lassen. Also vom Gefühl her. -- es ist verdammt schwer, sowas abzulegen und zu lernen, -aber versuche es: auch wenn es schwer fällt.
Ich wollte ihm dann auch immer meine Art, sich zu organsieren oder zu lernen aufdrücken, weil ich das für das Beste hielt --- aber seine Art ist eben anders bzw. er konnte seine eigene gar nicht entwickeln...

Klar: die Übergänge sind fliessend.... aber versuche dir immer wieder klar zu werden, dass man ein Kind loslassen muss, damit es üben kann selbst zu schwimmen, auch wenn es sich verschluckt...

was mir übrigens irgendwann geholfen hat, war die Einsicht: "hauptsache versetzt" -- später fragt keiner nach dem Zeugnis der siebten Klasse - oder der 5. --oder der neunten. --- so hab ich jetzt beim großen gedanklich den Absprung etwas leichter geschafft: "hauptsache versetzt". dann hat er die 10te + 11te Zeit, sich zu rappeln und ab der 12ten zählt es dann wirklich zum Abi. -- Er hat wegen was anderem auch eien Pychotherapie angefangen. -- da wurden mir so ein paar alte Sachen etwas mehr bewusst, obwohl das gerade nicht das Thema ist. - bei ihm ist es eine Rede+SozialAngst, - das hat jetzt mit lernen und Hausaufgaben (und seiner Faulheit!) nicht direkt was zu tun, -- aber wir arbeiten gerade einiges auf - da wurde mir so einiges klar.

Bearbeitet von tr357
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Hey!

Ich würde mit der Lehrerin kooperieren. Falls er dann dennoch nicht weiß, welches HA z erledigen sind, soll er sich kümmern. Du rennst nicht hinterher.

Liebe Grüße
Schoko

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Ich kenne das Phänomen aus der Grundschule, es hat sich ganz schnell bei den Schülern gebessert, die sich selber drum kümmern mussten und die Konsequenzen getragen haben.

Bei denen, wo die Eltern noch in der 4. Klasse immer alles organisiert haben (damit es bloß nicht auffällt)....die können es auch dann nicht. Warum auch, wenn jemand anderes das für sie alles erledigt? Wenn ich ehrlich bin, dann hat bei den Eltern am Schluß auch gar keiner mehr in der Gruppe reagiert.

Grundsätzlich ist nicht aufschreiben ja auch nicht schlimm, solange er weiß was er machen muß. Ist es eine (blöde) Vorgabe der Schule, dann muß er eben mit den Konsequenzen leben.

Jetzt hat dein Kind wohl an der Grundschaule kaum Hausaufgaben gehabt....aber ab der 5. Klasse....also nimmst du ihm jetzt schon fast 2 Jahre seine Arbeit ab. Ich sage klipp und klar: Laß es, du verschärfst ein Problem, welches vielleicht schon längst vom Tisch wäre.

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Es sind auch immer die gleichen Eltern die nachfragen-- zumindest hier bei uns--

mir tut immer die Lehrerin leid-- die hat nämlich ihre Handynummer mal rausgegeben--

und wie oft da dann nochmal nachgefragt wird, weil bestimmte Kids nicht zugehört haben

und die Eltern dem Schwarmwissen der WA Gruppe nicht glauben wollen.....

" Ich schreib mal eben Frau XX an ob das so ist"


oder

" Ich habe mal die Schulleiterin angeschrieben... wenn ich was weiß, schreibe ich es rein..."

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"mir tut immer die Lehrerin leid-- die hat nämlich ihre Handynummer mal rausgegeben--"

Deswegen gebe ich entgegen aller Proteste keine Nummer raus. Ich hatte genug Kolleg.innen, die ihre danach wechseln mussten.

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Mein Sohn ist auch so ein Kandidat. In der dritten Klasse haben wir mal mit einem Verstaerker-Plan gearbeitet: An jedem Tag, an dem er alle Hausaufgaben wusste und das Material dafuer dabei hatte, gab es einen Stern auf ein Plakat. Fuer jeweils 10 Sterne gab es etwas Geld fuer ein Computer-Spiel, das er damals begeistert gespielt hat. Bei juengeren Kindern, die einfach nur verpeilt sind, finde ich sowas sehr hilfreich, weil sie somit das Thema "Hausaufgaben aufschreiben" mit etwas fuer sie erstrebenswertem verbinden und es damit besser im Kopf behalten und schliesslich verinnerlichen.

Bei aelteren, bzw wenn die Kinder absichtlich die Hausaufgaben "vergessen" weil sie keine Lust darauf haben, dann bringt das vermutlich nicht mehr so viel.

Ich finde, dann kommt es zunaechst mal darauf an, wie seine Leistungen in der Schule sind. Wenn sich die im halbwegs stabilen Bereich befinden, wuerde ich ihm vermutlich die Verantwortung ueberlassen. Bei meinem Sohn macht es dieses Jahr in der 5. langsam klick und er faengt an, von sich aus seinen Kram halbwegs zu erledigen, weil er keinen Stress mit den Lehrern hat und es auch nicht so toll findet, wenn die Noten nicht seinen Vorstellungen entsprechen.

Wenn allerdings die Gefahr besteht, dass er die Klasse nicht schafft, weil er zuhause nicht arbeitet, dann wuerde ich vermutlich versuchen, mit ihm Abmachungen zu treffen. In den Faechern, die ihm schwer fallen, zB vielleicht regelmaessig etwas lernen und wiederholen, damit er immer halbwegs auf dem Laufenden ist. Dann ist es nicht so wichtig, ob er sich die Termine fuer die Klassenarbeiten aufschreibt.

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Danke für den guten Tipp!! Unser Zweitklässler verschludert das Aufschreiben auch oft oder hat das passende Arbeitsheft nicht mit heimgebracht oder so.

Ich probiere es mal mit der Belohnungsstrategie. #pro

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Ab der weiterführenden Schule war es Aufgabe der Großen ( jetzt in der 9 Klasse Gym) sich um ihre Hausaufgaben zu kümmern.

Wenn sie den Kram nicht hatte, dann musste sie sich kümmern.

Wenn sie Daten nicht wusste, ebenso.

Das hilft mehr, als wenn Eltern alles richten und abnehmen, denn dann VERLASSEN sich die Kids darauf und lernen-- nichts, außer " Mama macht das chon für mich, warum soll ich aufpassen mir was aufschreiben"
und die Konsequenz in der Schule ausbaden hilft auch---
nichts ist blöder als eine Arbeit zu versemmeln, weil man zu faul war sich den termin aufzuschreiben oder zu merken....oder auch super VOK Test-- gab es bei der Großen in der Klasse regelmäßig-- und es gab immer Kids mit einer 5 darin-- weil vergessen zu üben....das Erwachen kommt dann im Zeugnis....

Ich würde also deinen sohn die Konsequnezen seines Handels ausbaden lassen-- wenn er seinen "JOB" Schule nicht macht, dann muss er damit leben, was passiert und auch schlechte Noten gehören dazu.

Er kann sich selber kümmern, dazu ist er alt genug, wenn er das nicnt macht, dann eben nicht.




Ich kriege hier jedes Mal einen Lachkrampf wenn ELTERN in der 9 !!!! Klasse in der WA Gruppe fragen,

wer denn das Buch von X gesehen hat oder ob jemand die HA schicken kann....

Die Kids haben mittlerweile alle ein Handy--- da sollten sie mit 15 Jahren wohl selber hinbekommen.



Unser Sohn ist in der 3 Klasse Grundschule--- und auch da verfahren wir so--- hat er was in der Schule vergessen--- darf er zurücklaufen und es holen ( kam bisher 1x vor und hat ihn gewurmt).

Zettel vergessen-- Pech-- muss ER mit der Lehrerin klären--- und auch das wirkt besser, als wenn wir versuchen würden es gerade zu rücken-- das hilft ihm nämlich 0 an seine Sachen zu denken.


Nur wenn er krank ist kümmern wir uns drum, dass er die Kopien per ISERV bekommt.

Aber ich frage nicht per WA andere Eltern wann welche Arbeit oder welcher Test ansteht-- unser Sohn weiß, dass er sich das aufschreiben oder merken muss---und wenn nicht, dann ist das halt so.



Ach ja, OFFIZIELL müssen hier auch beide Kids das in die Schulplaner schreiben und wir Eltern müssen gegenzeichen am Ende jeder Woche.

Da das nicht kontrolliert wird, gerät das hier auch gerne in Vergessenheit--- aber würde es kontrolliert werden, wären die Kids in der Uhr-- nicht wir-- denn SIE müssen es uns vorlegen zum unterschreiben.

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Ich bin zu 100% deiner Meinung!

Ich hatte gerade letzte Woche ein Gespräch mit meinem Sohn. Er erzählte mir, dass eine Mutter erst kürzlich die vergessene Sporttasche ihres Sohnes in die Schule gebracht hat. Sie hat schon die Brotdose ihres Kindes gebracht. Und ich schreibe hier von einem 8.-klässler! #schock

Sowas habe ich noch nicht einmal während der Grundschulzeit gemacht.
Ich habe meinen Sohn gefragt, was er denn besser findet, die Reaktion dieser Mutter, oder mein Achselzucken und den Spruch "Pech gehabt, wenn du nicht daran denkst!" Er war eindeutig für meine Reaktion und das obwohl es ihm superpeinlich ist, wenn er mal die Hausaufgaben, oder den Sportbeutel vergisst. Aber vielleicht ist das auch der Grund warum mein Kind in 8 Jahren Schule, genau 2x Hausaufgaben und 1x den Sportbeutel vergessen hat! ;-)