Außenstehende Meinung gesucht

Hallo brauche mal eure Meinung.
Schreibe es ganz neutral .
Also 2 Mütter und zwei Kinder beide gleich alt (7) sind schon seit über 6 Jahren gut befreundet . Beide Kinder eher dominant und willensstark . Aber beide haben sich immer gut verstanden.
Kind a und Mutter a wurden eingeladen gemeinsam im Garten bei Kind b und Mutter b zu spielen. Alle freuten sich und alles gut .
Angefangen hat es als Mutter a zwei lollies mithatte je eines für ein Kind.
Zwei verschiedene und Kind a wollte ihren nicht das er mit anderen Geschmack war .
Sie gingen ums Haus und kamen nach 5 min wieder und kind b sagte Kind a lässt sie nicht den Lolli essen …. So keine große Sache aber kind b war sauer auf kind a.
Sie beschlossen eine Runde um die Siedlung zu gehen u trafen eine andere Freundin von Kind b . Sie spielten anfangs noch zu dritt doch dann begannen sie Kind a auszuschließen . Nicht schön .
Wir als Mütter bekamen nichts mit und als Mutter a dann mit Kind gefahren ist bekam Mutter B dann zu hören : das sie nicht mehr kommen u das kind a total traurig war weil es ausgeschlossen wurde und kind b ist manipulativ.
Mutter b entschuldigte sich engegnet aber das kind b auch sauer war wegen der Geschwister mit den lolli .
So wie handhabt ihr solche Sachen .
Ich finde Kinder sollten viel untereinander regeln und ich mische mich da kaum ein.
Sicher waren beide Seiten nicht in Ordnung aber ich würde da jetzt kein so ein Fass aufmachen. …..
bitte eure Meinung dazu 😃

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Kindergarten!

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Ja ist Kindergarten .
Mutter a will jetzt dann mit Kind b sprechen das das nicht ok war ….
Mutter B findet aber das sollen Kinder untereinander klären

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WEnn ich Mutter B wäre, würde ich Mutter A sagen, dass ich bereits mit meinem Kind darüber gesprochen habe und davon ausgehe, dass sie es mir ihrem Kind auch gemacht hat (i.S. Lolli).

Dann würde ich es ihnen offen lassen, ob sie an einem weiteren Kontakt festhalten wollen oder nicht.

Ein weiters Mal dieses Theater mitmachen würde ich nämlich nicht.
Klar kommt es immer wieder mal zu Meinungsverschiedenheiten unter Kindern. Aber - soweit möglich - sollten sie diese auch untereinander klären, ohne dass sich die Mütter auf SO eine Art und Weise einmischen.

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Ganz ehrlich. Währe mir zu anstrengend und ich würde Familie A gar nicht mehr einladen. Wenn die Kids spielen wollen, ok. Aber halt ohne Muttikaffeeklatsch.
Hier geht's ja wirklich um Lappalien und nicht irgendwas wichtigem. Wenn's mit so kleinem Zeug anfängt, wird dauernd was sein.

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Oha, Mutti A helicoptert aber wirklich schon auf dem nächsten Level.
Hätte ich als MutterB keinen Nerv zu. Mit Kind B würde ich sie auf keinen Fall reden lassen, so einen Kinderkram können und sollen die Mädels unter sich klären. Das würde ich sehr klar kommunizieren. Wenn Mutter A da kein Einsehen hat, würde ich auf den Kontakt dankend verzichten.
Wenn wegen solcher Alltäglichkeiten unter Kindern schon so ein Drama veranstaltet wird, mag ich mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die Mädels sich mal richtig in die Wolle bekommen😅.
LG

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Bin leider mit kind a, mutterb, usw etwas durcheinander gekommen.

Ich fasse zusammen:
Ein kind wollte den lolli nicht, das andere schon
Später haben die 2 mit einem weiteren Kind gespielt und eins wurde aus irgendeinem Grund "ausgeschlossen"

Für mich wäre das Thema abgehakt und fertig, bzw wäre keine Thema. Ich hätte gar nichts gemacht. Sie sind 7, das schaffen sie alleine. Und vor allem bei so einer einmaligen Sache

Bearbeitet von dasier
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Unter Kindern ist das am nächsten Tag wieder vergessen. Dabei sollte man es auch belassen.

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Zur Ergänzung, unsere Tochter und ihre beste Freundin lösen im Kindergarten, im Hort, auf dem Schulweg und überall sonst, wo sie ohne Eltern unterwegs sind, 100% ihrer Probleme selbst. Die aktuelle Kindergärtnerin hat bei ihnen nach ihren Angaben noch nie eingreifen müssen, bzw. die Kinder sind auch nie von sich aus mit einem Streit zu ihr. Streitigkeiten der Art, dass es zwei unterschiedliche Lolis gibt und beide den gleichen wollen oder sie sich nicht einig sind, was sie spielen wollen, entstehen typischerweise nur, wenn Eltern als potentielle Beschwerdeinstanzen da sind, wenn sie anfangen, anstatt unter sich gegenüber den Eltern zu argumentieren.

Was ich beobachtet habe: Profis im Kindergarten oder im Hort stellen viel mehr als Eltern darauf ab, dass Kinder eine eigene Lösung finden und greifen generell viel weniger ein.

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"entstehen typischerweise nur, wenn Eltern als potentielle Beschwerdeinstanzen da sind"

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Sind keine Eltern zugegen, zu denen man direkt laufen kann und "Mamaaaa, der/die hat xy gemaaaacht", funktioniert das Spielen und auch das Einigen meistens total gut.

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Hallo,

also im Prinzip wollte Kind a zuerst, dass Kind b etwas nicht macht (Lollisorte). Danach hat Kind b das Kind a im Spiel nach einer Weile ausgeschlossen, nachdem sie aber eine Weile zu dritt gespielt haben.

Ganz ehrlich, das ist normal.
Ein Spiel zu Dritt ist schwer zu halten, das können noch nicht alle 7 Jährigen. Wenn sie 4 sind, teilen sie sich in Zweiergruppen und dann spielen sie evtl. als Gruppen miteinander.
Ich verstehe das Drama nicht. Dass Kind b sich mit dem Freund zusammentut ist auch völlig logisch. Ob es noch nachtragend ist wegen der Lolligeschichte, weiß ich nicht. Wäre aber vermutlich eh so gekommen, denn zuerst haben sie ja wohl durchaus zu Dritt gespielt.
Oder spielen die Kinder öfter in Dreierkonstellationen? Dann könnten sie Übung haben. Ist aber selten.
Meine Kinder haben da auch Schwierigkeiten. Es geht eine Weile, aber irgendwann geht das Spiel außeinander, außer sie machen irgendwie sowas wie Wettrennen oder Stopptanz. Ein Rollenspiel ist schwierig. Da muss sich mindestens einer fügen, aber die Kinder wollen immer alle bestimmen.
Ich erinnere mich noch, wie mein Geschwister mit dem Kind unserer Tante eine Gruppe bildeten und ich durfte nur der Bösewicht sein. Ich bekam keine andere Rolle. Bestimmt hat das das Kind unserer Tante. Entweder ich bin Bösewicht oder ich muss alleine spielen. So läuft es eben. Da hätte niemals eine Mutter mit der anderen über irgendwas geredet, geschweigedenn mit einem der Kinder.
Völlig normal. Würde das der Mutter versuchen zu sagen und vielleicht nächstes Mal die Kinder nicht um die Häuser ziehen lassen oder eine Zeit ausmachen, wann sie zurück sein müssen, dann haben sie am Ende des Besuchs nochmal eine Zeit zu zweit und spielen und Mutter a sollte gleiche Lollies mitbringen. Sie hat da wohl nicht dran gedacht, dass es Probleme geben kann und hackt jetzt auf Kind b rum um von sich abzulenken. 😉 😅
Wenn die Kinder sich nach einer Weile wieder sehen wollen, ok. Wenn nicht, dann nicht. Wenn ihr Mütter euch treffen wollt, macht das ohne Kinder, wenn sie sich nicht mehr sehen wollen.
Alles Gute.

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Ich finde das alles überhaupt nicht dramatisch, hätte meinem Kind B aber trotzdem mal mit an die Hand gegeben, dass es vielleicht nicht so schön ist, als Besuchskind ausgeschlossen zu werden.
Meinem Kind A hätte ich mitgegeben, dass es vielleicht nicht so schön war, den Lolli wegzunehmen oder vorzuenthalten.
Damit hätte es sich für mich dann aber auch erledigt…mehr Intervention bedarf es da meiner Meinung nach nicht.
Sich deshalb nicht mehr zu treffen finde ich extrem übertrieben.

Bearbeitet von Rainbowfriend
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Hi,

ich seh das etwas anders als die bisherige Antworten, muss aber dazu sagen, dass ich bis vor kurzem auch in den allgemeinen Tenor eingestimmt hätte. Bin aber inzwischen etwas nachdenklich geworden.

Für mich hängt es ein bisschen an der Lolli-Situation, ob/wie stark ich beide Kinder oder nur Kind B kritisch sehe. Hab ich das richtig verstanden, dass Kind A Kind B den Lolli verbieten wollte, weil es seinen nicht mochte? Oder wollte Kind A den Lolli von Kind B?

Jedenfalls nehme ich mit: Lolli-Situation = Lappalie.
Kind B danach sauer, --> ok.

Dann: Kind B grenzt Kind A aus. (verschwört sich mit Kind C?) Finde ich keine angemessene Reaktion auf das Lolli-Thema, soweit ich das beurteilen kann.
Meine erste Lesart war: Kind A verhält sich nicht so, wie Kind B will, also wird es ausgegrenzt --> und in drei Jahren betreibt Kind B übelstes Mobbing. Ich bin da gerade etwas sensibilisiert und den Weg gibt es durchaus.

Da würde ich als Mutter A das machen, was du beschrieben hast: ich würde versuchen, mein Kind A von so einem Kind B fernzuhalten und natürlich mein Kind darin bestärken, dass es selbstbewusst genug ist, um bei fiesen Menschen, die einem nicht gut tun, für sich selbst einzustehen.

Als Mutter von Kind B finde ich es schwieriger, weil ich glaube, dass man zu dem Zeitpunkt erzieherisch schon nicht mehr so viel machen kann. Ja, Kind B ist sauer wegen der Lolli-Situation, und ich finde es auch wichtig, dass es das fühlen darf und dass das nicht unter den Tisch gekehrt wird. Auf der anderen Seite scheint das Verhalten danach nicht angemessen = nicht auf dem gleichen Level gemein. Ich glaube auch, dass es kontraproduktiv wäre, Kind B zu einer Art von Entschuldigung zu zwingen. Eher dass man Kind B (vermutlich in vielen kleinen Schritten) dazu bringt, dass es ok ist, wenn es sauer oder wütend ist und ihm durch Reden und sich aussprechen einen besseren Kanal dafür anbietet.

Wenn das so ist, wie ich es jetzt interpretiere. Wenn andersrum die Lolli-Situation dramatischer war und Kind A das mit dem Ausgrenzen erfunden hat, sieht die Sache anders aus. Könnte ja sein, dass Kind A sich nur ausgegrenzt gefühlt hat, weil ein anderes Kind aufgetaucht ist. Dagegen spricht aber mE dass die Mutter a von manipulativ gesprochen hat. Das spricht dafür, dass da noch mehr war, was Mutter B vielleicht nicht weiß, denn Kind B ist vordergründig vielleicht nett und hat schon gelernt, dass es solche negative Sachen lieber hintenrum macht. Soweit meine Interpretation.

Wie gesagt, früher hätte ich das anders interpretiert bzw. als harmlos und sollen die unter sich regeln, inzwischen hab ich aber zwei Teenager zu Hause, bin Elternvertreterin und hab inzwischen schon diverse Fälle mitbekommen, bei denen harmlose Fälle von 'passt dem gegenüber nicht' zu fiesem Mobbing geführt haben. Und da frag ich mich halt, ob man nicht vorher schon eingreifen kann...


Viele Grüße

Bearbeitet von anneh81
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Wir sprechen hier über einen einmaligen Vorfall. Wenn ich wegen sowas unsere Tochter von ihren Freundinnen fernhalten würde, hätte sie gar keine mehr. Handlungsbedarf bestünde, wenn es immer so laufen würde.

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Wisst ihr was das beste ist ja das die Kinder bestimmt in paar tagen wieder so befreundet sind als ob nie was wäre.
Alle im Chat haben so lange Gedanken und Meinungen geschrieben so denken doch kinder überhaupt nicht solche Vorfälle wird es bestimmt noch Millionen geben.
Lasst den Kids doch zeit.
Lg

Bearbeitet von Inaktiv